Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-442-26987-7
Taschenbuch: 320 Seiten
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Klappentext: Pierce Oliviera ist nicht tot. Nicht dieses Mal. Doch sie wird
gegen ihren Willen in einer düsteren Welt zwischen Himmel und Hölle
festgehalten, wo die Geister der Verstorbenen auf ihre letzte Reise
warten. Der Mann, der sie dort festhält, ist John Hayden, der Herrscher
über die Unterwelt. Er behauptet, es sei zu ihrem eigenen Schutz. Denn
nicht alle Toten sind freundlich. Manche sind nicht glücklich damit, was
nach der Unterwelt auf sie wartet und so kehren sie als Furien zurück
auf die Welt, dürstend nach Rache. Sie wollen sich an John Hayden rächen
– oder an der Frau, die er liebt …
Erster Satz: "Pierce hat ständig entsetzliche Albträume."
Inhalt: Dies ist der zweite Band einer Reihe, daher bitte nicht weiterlesen, wenn ihr nicht gespoilert werden möchtet.
Meine Meinung: Während in Band eins die Naivität der Protagonistin zum Verrücktwerden war, ist sie in diesem Band ein Stück reifer. Sie hat zwar ihre kleinen "Aussetzer", wenn zum Beispiel die Furien sie angreifen und sie sich hilflos, wie ein Baby-Kätzchen gibt und nach ihrem Retter John ruft … Hier und da blitzt zwar eine Heldin durch, aber noch ist diese noch ein Stückchen zu tief in ihrem Wesen begraben. Die Hoffnung, dass sie noch sehr stark werden wird, gebe ich aber noch nicht auf.
Der düstere, mysteriöse John gefällt mir nach wie vor sehr gut. Dass er keiner dieser typischen Grübler ist, die man aus Büchern kennt, zeigt er immer mal wieder. Diese Szenen könnten ruhig noch vermehrter auftreten, da sie dem Charakter eine unglaubliche Tiefe verleihen.
Obwohl der Konflikt bereits von Anfang an gegeben ist, hält sich die Spannung in Grenzen. Viel zu viel wird auf die Beziehungsprobleme zwischen John und Pierce eingegangen, wobei aus jeder Mücke gerne mal eine ganze Elefantenherde gemacht wird. Dabei müssten die beiden nur einmal miteinander reden. Irgendwann haben die ganzen Missverständnisse auch einfach nur noch genervt.
Die Schreibweise von Meg Cabot ist flüssig und voller Witz und Charme, wie eh und je. Mir hat aber dieser Biss gefehlt, der sich durchgängig durchzieht. Einige Dinge kamen leider wie lahme Sprüche an, die einen zu gewollten Beigeschmack hatten.
In der Kürze liegt die Würze: langatmig; fehlende Spannung; witziger und charmanter Schreibstil; lustige Charaktermomente, die manchmal zu flach sind
Bewertung: Dieses Buch hat das bekannte Mittelbuch-Syndrom. An sich ganz nett, aber mit Mängeln, die eigentlich nicht hätten sein müssen. Wieder frage ich mich, wieso auf Teufel komm raus, es immer eine Trilogie werden muss. Etwas enttäuschend war leider auch, dass Meg Cabots Schreibstil mich nicht so sehr angesprochen hat, wie bei ihren anderen Büchern. Das kann an mir liegen. Vielleicht bin ich zu "alt" für ihre Bücher oder mein Geschmack hat sich geändert. Jedenfalls war das Buch ein mittelmäßiger Mittelteil und somit ♥♥♥ Herzchen.
Autorin: Meg Cabot stammt aus Bloomington, Indiana, und lebt mit ihrem Ehemann und ihren zwei Katzen in New York City und Key West. Nach dem Studium hoffte sie auf eine Karriere als Designerin in New York und arbeitete währenddessen u. a. als Hausmeisterin in einem Studentenwohnheim. Mit großem Erfolg, denn immerhin ließ dieser Job ihr genügend Zeit, ihr erstes Buch zu schreiben. Inzwischen hat Meg Cabot mehr als 40 Romane verfasst und ist eine der erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen der Welt. Ihre Plötzlich-Prinzessin-Romane wurden von Hollywood verfilmt. (Quelle)
Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag, für die großzügige Bereitstellung des tollen Rezensionsexemplares!
Reihe: Abandon
- Abandon // Jenseits
- Underworld // Underworld
- Awaken // Schattenliebe
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