Das Buch versteht sich als Reiseführer, vom Experten für die
Allgemeinheit geschrieben. Schließlich gehört der Autor, ein angewandter
Mathematiker, zu den Einheimischen auf dem Planeten der Algorithmen.
Am Anreisetag der 7-tägigen Tour erleben wir, wie nahe uns der Planet
der Algorithmen liegt, ganz egal, ob wir ein Smartphone benutzen oder
noch Telefonbücher wälzen. Am 2.Tag nehmen wir uns Zeit für eine
schlichte Frage: Was ist ein Algorithmus? Am 3. Tag erleben wir, wie
real Komplexität auf unserem Planeten ist. Am 4.Tag erlernen wir ein
paar einfache Techniken, um auf die Jagd nach Informationen zu gehen.
Für den 5. Tag ist klassisches Touristenprogramm vorgesehen, unter
anderem die berühmten kalifornischen Suchmaschinen. Am 6.Tag erkunden
wir, wie Algorithmen menschliches Zusammenleben gestalten, und am
Abreisetag machen wir die Bekanntschaft von vier alten Meistern des
algorithmischen Denkens. Los geht’s! (gekürzte Version, Quelle)
| Hardcover, 256 Seiten Für weitere Infos hierher klicken ❣
Meine Meinung: Mein größtes Problem mit dem Buch ist die Tatsache, dass es den Anschein erweckt, den Leser an komplizierte Themen heranzuführen und das auf eine unterhaltsame und verständliche Art und Weise. Ich bin kein IT-Spezialist, kenne mich in dem Bereicht null aus und habe mit komplizierten Algorithmen auch sonst nichts am Schaffen. Natürlich muss man damit rechnen, dass man als Leser mitdenken muss und man nur selten lachend und grinsend sich durch ein Sachbuch arbeiten kann. Dennoch musste ich mehrere Stellen öffter lesen, um sie überhaupt zu verstehen. Das lag daran, dass neben der Vereinfachung des Themas (ob das ein Muss ist, weiß ich nicht, kann ich mir aber vorstellen), auch die Wortspiele, mir das Verstehen erschwert haben.
Das Buch ist nicht trocken geschrieben, gerade am Anfang macht es wirklich Spaß, es zu lesen. Allerdings wurde dies mir später doch zu viel des Guten. Die Themen sind auch schon abstrakt und schwierig genug (für mich), auch ohne die Decodierung in eine verständliche, klare Sprache. Dazu kam noch die Tatsache, dass ich viele Metaphern einfach nicht nachvollziehen konnte. Metaphern, die als lustig und unterhaltsam erachtet werden sollen haben bei mir nur ein "Hä?" ausgelöst.
Bewertung: Ich weiß nicht genau, wie ich das Buch bewerten soll. Es ist ein schwieriges Thema, jedenfalls für mich als Literatur-Mensch, der gar nichts mit Mathematik am Hut hat. Ob ich jetzt wirklich viel von diesem Buch mitgenommen habe, kann ich nicht sagen. Allerdings habe ich nun eine Idee von Algorithmen und kann einige Dinge verstehen. Wenn die zum Teil aufgesetzte Schreibweise nicht gewesen wäre, hätte mir das Buch noch besser gefallen.
Autorin: Sebastian Stiller, 1974 in Erlangen geboren, ist angewandter Mathematiker. Er entwirft und analysiert Algorithmen. In Erlangen und Leuven studierte er Mathematik und Philosophie. Später forschte er an der TU Berlin und am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Seit 2015 ist er Professor für Mathematik an der TU Braunschweig. (Quelle)
Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des eBooks!
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