|ohne Spoiler|
1. Die harten Fakten
Die Bände: Under the Never Sky / Gebannt: Unter fremdem Himmel | Throgh the Ever Night / Getrieben: Durch ewige Nacht | Into the Still Blue / Geborgen in unendlicher Weite
Verlag: Harper Collins
| Oetinger
Meine Bewertungen: 4 | 4 | 4 = 4
2. Die Essenz / Um was es geht
Die
zukünftige Welt ist in zwei Gesellschaften geteilt. Die "Siedler", die
in geschützten Biosphären leben und die "Außenseiter", die in der
Todeszone, also außerhalb der Biosphären leben. Beide Gruppen können
sich nicht leiden und machen einen großen Bogen umeinander. Die Natur
außerhalb der kontrollierten Biosphären wird von Ätherstürmen
heimgesucht, weshalb ein einfaches Leben kaum möglich ist. Der Äther
bedeckt nicht nur vollständig den Himmel, es verändert auch die DNA der
Menschen. Deshalb haben die Menschen, die außerhalb der Sphären leben,
besondere Fähigkeiten. Manche können in der Dunkelheit sehen, andere
verfügen über die Gabe sehr gut zu hören und wieder andere können die
Gefühle anderer erriechen.
Als Aria in die Außenwelt verbannt wird, ist ihr klar: Sie wird sterben. Unverhofft hilft ihr von einem Außenseiter, Perry, geholfen. Doch der hat ein eigenes Interesse, weshalb er sie am Leben erhalten möchte. Es kommt, wie es kommen muss und beide verlieben sich ineinander …
Als Aria in die Außenwelt verbannt wird, ist ihr klar: Sie wird sterben. Unverhofft hilft ihr von einem Außenseiter, Perry, geholfen. Doch der hat ein eigenes Interesse, weshalb er sie am Leben erhalten möchte. Es kommt, wie es kommen muss und beide verlieben sich ineinander …
Die Bücher werden durchgehend von zwei Perspektiven erzählt, Arias und Perrys. Es ist immer eine gewisse Barriere zwischen dem Leser und den Charakteren, da aus der persönlichen Sicht geschildert wird. Dennoch wachsen einem nicht nur Aria und Perry, sondern auch andere Charaktere ans Herz. Denn egal ob Haupt- oder Nebencharakter, sie haben alle eine eigene kleine Geschichte, die den Leser berühren.
Mein persönliches Highlight sind die ganzen zwischenmenschlichen Beziehungen, die hier so existieren. Egal, ob zwischen Familienmitgliedern, Freunden oder Feinden. Selten habe ich derart echt wirkende Beziehungen in einem Jugendbuch gesehen.
Besonders gelungen ist die Liebesgeschichte zwischen Aria und Perry, die sich überhaupt nicht hemmend auf die Handlung auswirkt und eher immer nebenher geschieht. Es ist auch sehr YA untypisch, dass beide Charaktere keine unnötigen Dramen abziehen und zueinanderstehen und auch zusammen als Paar funktionieren.
Obwohl die Handlung von Band zu Band komplizierter wird, geht die Logik nicht verloren. Die Charaktere haben klare Ziele, die der Leser nachvollziehen kann. Langsam wird das Setting immer besser vorgestellt, wobei hier kein Infodump besteht. Die Abwechslung zwischen ruhigen, spannenden und ernsten Szenen lässt keine Langatmigkeit aufkommen. Ein weiterer Pluspunkt auf der Seite des Settings, ist, der Himmel, der hier als Plottreibende Kraft angesehen wird. Der Äther ist gefährlich und wunderschön anzusehen. Man hat das Gefühl, sich in Van Goghs Gemälde "Sternennacht" wiederzufinden.
3. Das Gefühl danach / Zufriedenheit?
Eines der besten Enden, die ich gelesen habe. Die Trilogie schließt schlüssig ab, es bleiben keine Fragen offen, obwohl das Ende nicht alles vorwegnimmt. Der Leser kann sich seine eigenen Gedanken machen und mit der Reihe abschließen.
4. Empfehlenswert?
Wenn man tatsächlich einen Endzeit Roman mit dystopischen Elementen möchte, in der kein Teeniedrama stattfindet, in der Freundschaft und Familie an erster Stelle stehen und die Liebe zwar eine wichtige Rolle innehat, aber nicht die treibende Kraft ist, sollte man hier zuschlagen.
Kann ich so unterschreiben. ^^ Mir hat zwar immer irgendwie das letzte gewisse Etwas gefehlt, aber prinzipiell ist die Trilogie einfach toll und fesselnd geschrieben mit authentischen Charakteren und ohne unnötige Dramen. ^^ Und das Ende ist vor allem für eine Dystopie auch erstaunlich zufriedenstellend.
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße ♥♥♥
Ich weiß, was du mit dem gewissen Etwas meinst. Allerdings kann ich auch kaum mit dem Finger darauf zeigen. Die Autorin geht an einigen Stellen zu sehr auf eine Nummer sicher, wobei sie ruhig einige riskantere Wendepunkte hätte einbauen können.
LöschenDas ist ein Ende, mit dem ich glücklich bis ans Ende meiner Tage leben kann :D Und das kommt echt sehr selten vor.
Ganz liebe Grüße ♥♥♥
HiHi ging mir auch so liebste Carly *-*
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