Samstag, 31. Mai 2014

Donnerstag, 29. Mai 2014

[Buchrezension] Roter Mond von Benjamin Percy

 

Klappentext:
Als Regierungsagenten Claire Forresters Haustür eintreten und ihre Eltern ermorden, muss sie erkennen, dass sie und ihre Familie schon immer Ausgestoßene waren.

Chase Williams hat seinen Wählern versprochen, die USA vor Terror zu beschützen. Doch nun wird er selbst zu dem, was er zu vernichten geschworen hat.

Bis heute wird die Bedrohung durch Gesetze, Gewalt und Drogen in Schach gehalten. Doch die Nacht des Roten Mondes rückt näher, wenn die Welt für immer ihr Antlitz verändern wird – und die Schlacht um die Menschlichkeit beginnt …


Mittwoch, 28. Mai 2014

[Challenge] Buchkaufverbot Juni + Juli 2014


Seit einigen Monaten schon kämpfe ich gegen die Buchkaufsucht, 
es ist ein einsamer Kampf und da lässt die Motivation schon mal nach. 
Als die liebe Katja mich gefragt hat, ob ich bei dem Bücherkaufverbot mitmachen wolle, lautete meine Antwort JA!

[Kurzrezension] Kiss me, Kill me von Lucy Christopher

Meine Kamera macht gerade nur hässliche Bilder.

Inhalt: 
Emilys Vater ist ein Exsoldat. Seitdem er wieder zurück ist benimmt er sich anders und ist kaum wiederzuerkennen. Als er eines Tages mit einem toten Mädchen im Arm nach Hause kommt, deutet alles darauf hin, dass er der Mörder ist. Aufgrund seiner Flashbacks kann er sich nämlich nicht erinnern … Emily weiß, dass ihr Vater unschuldig ist. Anders denkt Damon, der Freund des toten Mädchens, doch auch ihm fehlen die letzten Stunden vor Ashlees Tod. Emily und Damon versuchen herauszufinden, was in jener Nacht passiert ist. Obwohl alles dagegen spricht, kommen beide sich dabei näher.

Dienstag, 27. Mai 2014

[Blog-Aktion] Gemeinsam lesen und das Ergebnis des SuB-Votings


Diese tolle Aktion habe ich schon oft gesehen,
aber irgendwie bin ich nie dazu gekommen hier mal mitzumachen.
Das wird nachgeholt!
Vielen Dank an die liebe Asaviel für die Fragen :)

Montag, 26. Mai 2014

[Blog-Aktion] Ankas Lese-,Blog- & Blubberwoche: SuB-Voting

Nach einem stressigen Uni-Tag, bin ich endlich zuhause.
Ich muss noch bei mindestens zehn lieben Menschen einen Kommentar hinterlassen :) Darauf freue ich mich ganz besonders, denn die heutige Aufgabe von Anka ist total spannend:

Sonntag, 25. Mai 2014

[Blog-Aktion] Lese- Blog- und Blubberwoche


Anka startet heute ihre Lese~, Blogg~ & Blubberwoche.
Durch diese Aktion soll man ganz viel lesen, sich mit anderen darüber unterhalten und einfach Spaß haben :) Hört sich toll an, oder?
Wenn ihr genauso sehr wie ich darauf gespannt seid und mitmachen wollt, 
dann schaut doch mal hier vorbei.

[Regalfutter] Ein bunt gemischter Haufen

 

Mein SuB schrumpft fleißig weiter,
wenn auch nicht so schnell wie ich es eigentlich gerne hätte.
Wie heißt es so schön? Der Weg ist das Ziel.
Ich habe jetzt auch einige SuB-Leichen aus dem (metaphorischen) Keller hervorgeholt und hoffe, dass ich endlich diese beseitigen kann.
Hört sich das nach einem Krimi an? ;)

Freitag, 23. Mai 2014

[Buchrezension] Finding Sky von Joss Stirling

 
Klappentext:
Sky hat Angst vor ihrer dunklen vergangenheit. Sie hat Angst vor Beziehungen, denn Beziehungen tun weh. Immer. Und sie hat Angst vor Zed Benedict, der mehr von ihr zu wissen scheint, als sie zuzulassen bereit ist …

Donnerstag, 22. Mai 2014

[Tag] Wie viel liest du?



Es ist schon viel zu lange her, seit ich das letzte Mal ein Tag gemacht habe. 
Heute hat es mich einfach so überkommen, die Lust auf ein Eis TAG.
Diesen hier habe ich bei der Hannah entdeckt

Dienstag, 20. Mai 2014

[Buchrezension] Die fünfte Welle von Rick Yancey

 

Klappentext:
Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält …

Montag, 19. Mai 2014

[Montagsfrage] Plus oder Minus (auf den SuB bezogen)

Libromanis heutige Frage passt wie die Faust auf's Auge.
Sie lautet:

Hand auf’s Herz: Habt ihr euren SuB seit Anfang des Jahres 
abbauen können oder ist er gestiegen?

Zuerst ist mein SuB phänomenal gestiegen.
Up in the Air, wie 30 Seconds to Mars sagen würden
(Den Song habe ich seit einigen Tagen als Ohrwurm),
aber nach meinem Buchkaufverbot ist er doch gesunken.
Momentan liegt er bei 63 Büchern, angefangen habe ich mit 75 Büchern. Einige Bücher habe ich mir auch ertauscht oder im Rahmen einer Leserunde gewonnen oder so. Zum Lesen komme ich auch nicht mehr, da die Uni mich vollständig einnimmt. Daher ist diese Zahl für meine Verhältnisse sehr gut! Bis mindestens zum 01.07. werde ich es noch durchhalten und dann mal sehen, wie hoch der SuB noch ist.

Seit meinem Kaufverbot habe ich mich definitiv in Selbstdisziplin üben können. Soo megaschwer ist das nämlich gar nicht ;)

Wie schaut es bei euch aus?

Ich hoffe, ihr hattet alle einen schönen Wochenstart ☺

 

Samstag, 17. Mai 2014

[Buchrezension] Gegen die Gezeiten von Mia Salberg

 

Klappentext:
Allein gegen das Meer
Ella wird nach Burron geschickt, die winzige Heimatinsel ihrer Mutter vor der Küste Schottlands. Dort soll sie ihr Asthma auskurieren und den Tod der Mutter überwinden. Aber die Burroner sind abweisend und verschwiegen, und Ella fühlt sich auf der Insel nicht willkommen. Gut, dass es wenigstens den jungen Schiffer Luke Burns gibt, zu dem sie bald Vertrauen fasst. Doch dann stößt Ella auf ein uraltes Geheimnis und gerät in große Gefahr. Auf einmal will Luke nichts mehr von ihr wissen. Ein Sturm zieht auf und wirbelt Ellas Leben durcheinander. Sie muss ins Herz der Insel vorstoßen, um das Mysterium der See und der Silberaugen zu enträtseln.

  Erster Satz:
Die Ostküste von Schottland im Herbst, das hieß grauer Himmel über grauem Meer, gesprenkelt mit einigen grau-weißen Möwen.

Eye-Candy: 
Da im Buch die Möwen eine besondere Rolle spielen, finde ich es toll, wie man sie dezent in den Hintergrund setzt. Die Farben gefallen mir auch sehr gut. Dass ich nichts von Mädchengesichtern halte, dass wisst ihr ja. Aber hier schaut das Mädchen wenigstens skeptisch, was zu Ella und der Handlung passt.

Inhalt: 
Ella leidet nach dem Tod ihrer Mutter an Asthma, weshalb ihr Vater sie auf die Insel Burron zu schicken. Dort soll sie bei der Schwester ihrer Mutter wohnen. Auf der Insel angekommen, meiden die meisten Bewohner sie dort, weshalb, das wird ihr nicht verraten. Der einzige, der Ella nicht feindselig gestimmt ist, ist Luke. Als Ella die ganzen Anspielungen auf ihre Mutter zu viel werden, ist sie sich sicher, dass sie das Geheimnis um die Insel lüften muss, um endlich Antworten zu bekommen.

Meine Meinung:
Ich liebe das Meer, weil ich am Meer aufgewachsen bin und daher habe ich immer ein heimisches Gefühl, wenn ich in Städten bin, wo es Wasser hat. Das Gleiche gilt auch für Bücher, mit dem Thema Meer, Meerwesen usw. Daher habe ich mich wahnsinng auf Gegen die Gezeiten gefreut.
Packende Lovestory mit fantastischen Elementen der keltischen Mythologie – Taucht ein in die Magie des Sturmherzens! (So wird die Story auf der Lovelybooks-Seite beschrieben)
Wie toll hört sich das bitte an? Wegen diesem einen Satz, habe ich mich ständig gefragt, wo denn nun die fantastischen Elemente sind. Ich wollte es einfach so unbedingt und alles hat in diese Richtung gedeutet. Und dann, als ich dachte: Ja, endlich geht es los! Ging es doch nicht los.

Dieses "bald fängt die Geschichte erst richtig an"-Gefühl, hatte ich durch das ganze Buch hindurch. Als es dann wirklich losging, war ich auf Seite 322. Das Buch hat also ganze 322 Seiten gebraucht, um meine Aufmerksamkeit endlich zu fesseln. Nur schade, dass es nach dreißig Seiten zu ende war.

Weshalb ich das so empfunden habe? Die Antwort lautet: Wegen Ella, der Protagonistin.
Sie ist 15 / 16 und leidet an Asthma. Um sie von ihrem Asthma zu heilen, hat ihr Vater eine Idee: Er schickt sie auf eine kleine Insel an der schottischen Küste, von der ihre Mutter herkommt. Anscheinend hat die Insel einst Ellas Mutter geheilt, warum sollte es also nicht auch mit Ella funktionieren?
Auf der Insel angekommen, fühlt Ella sich unwohl und ungewollt. Das kann ich auch verstehen, sie ist ein Einzelkind, wuchs sehr privigiliert auf, bekam amscheinend immer ihren Willen und ist ein Großstadtkind. Die Insulaner sind ihr gegenüber abweisend und wollen sie nicht dort haben.
Wenn man mich in ein kleines Kaff verfrachten würde, wo die Leute merkwürdig drauf sind, würde ich auch alles und jeden ablehnen. Sie stolpert also von einem Fettnäpfchen ins nächste und natürlich sind alle anderen schuld. Dass sie kein Stück dazulernt und immer wieder ähnliche Fehler macht, eins und eins nicht zusammenzählen kann, daran denkt sie noch nicht einmal.
Was mich an Ella am meisten gestört hat, ist dass sie sich null auf die Insel einlassen kann. Sie will es zwar, aber auf eine sehr aufmümpfige Art. Nach dem Motto "Ich beweise euch, dass ich hierher gehöre. Dennoch bin ich besser als ihr, aber ihr müsst mich akzeptieren!" So schaut sie auf alle und alles herab und wundert sich, dass die Leute ihr keine Chance geben.
In dem Buch hatte ich kein einziges Mal den Eindruck, dass die Protagonistin, deren Job es ist die Handlung voranzutreiben, es auch wirklich tut.

Was ich mir vom Love Interest versprochen habe, hat mich wirklich hängenlassen. Sobald Luke eingeführt wird, ist klar, zwischen den beiden wird was laufen. Doch außer Ellas Geschwärme blieb es dabei, bis Luke sich plötzlich auch von ihr angezogen fühlt.
Das kann passieren, aber dafür, dass die beiden sich ineinander verlieben, hat mir das nicht gereicht. Ich wollte nicht nur pure Teeniehormone, sondern eine süße Nebenstrang-Liebesgeschichte.
Luke ist der stereotypische Love Interest, der um den Willen der Protagonistin existiert und die Aufgabe hat, sie zu retten, sie abzulehnen und sie dann doch zu wollen. 

Es ist toll, wenn man sich in ein interessantes Buch hineinstürzt, mit einer vagen Erwartung und dann von der Handlung mitgerissen wird. Mit Gegen die Gezeiten war es so ähnlich. Man stürzt sich hinein und man tappt im Dunklen, versucht sich die Handlung zu ertasten, aber nada. Die Autorin gibt nichts preis, was einen weiterbringen könnte. Ich hätte einige handfeste Hinweise wirklich begrüßt. So hatte ich ständig das Gefühl, dass die Handlung sich hinzieht und dass nichts von Bedeutung passiert.

Die Auflösung findet erst so ab Seite 320 statt. Für mich ist das viel zu spät, denn so hat das Buch kaum noch Zeit für ein rundes Ende. Die Erklärungen fühlen sich gehezt und oberflächlich an, was einen fahlen Nachgeschmack hinterlässt. Auch das Ende ist eher ernüchternd und wirkt auf mich zu gewollt. Mehr kann ich hier nicht sagen, ohne zu spoilern.


In der Kürze liegt die Würze: 
Die Autorin schreibt sehr atmosphärisch; das Setting ist interessant aufgebaut; die Mythologie der Geschichte ist unverbraucht und frisch; unsympathische Protagonistin, die die Handlung nicht vorantreibt und oberflächliche Nebencharaktere; Spannung ist mal da, dann wieder nicht; gehetztes Ende.

Bewertung:  
Obwohl das Buch vielversprechend anfängt, hat es in der Mitte einen Hänger, der sich bis fast zum Ende hin zieht. Die Autorin hat einige tolle Ideen, aber vielleicht hätte man sich an einigen Stellen mehr auf die Haupthandlung konzentrieren sollen. Der rote Faden war für mich nicht immer erkennbar, daher  ♥ ♥ ♥ Herzchen. Ich denke, dass gerade jüngerere Leser sehr viel Spaß mit diesem Buch haben werden.

Autorin:
Mia Salberg hat das Land der Schotten schon oft bereist. Besonders interessiert sich die Autorin für die Magie, die in alltäglichen Dingen steckt, und die keltische Mythologie, wovon ihre überquellenden Bücherregale Zeugnis ablegen. (Quelle)


Mein Dank gilt an den Verlag, die liebe Autorin und an Lovelybooks. Es war eine sehr spaßige Leserunde, vielen Dank für die Bereitstellung des tollen Buches!


Titel: Gegen die Gezeiten
Autorin: Mia Salberg
Genre: YA Mystery, Fantasy
Verlag: Ueberreuter Verlag
ISBN: 9783764170141
Gebunden: fester Einband, mit 352 Seiten

Für weitere Infos hierher klicken Die Leseprobe ist hier

Freitag, 16. Mai 2014

[Blog-Aktion] Lesenacht bei Thousandlifes



Was gibt es besseres, als das Wochenende mit einer Lesenacht zu beginnen?

Die Gastgeberin ist Thousandlifes.
Nähere Informationen findet ihr hier.

Mit welchem Buch es losgehen wird,
erfährt ihr um 20:00 Uhr :)

20:00 Uhr
Welches Buch liest du diese Leserunde? Zeige und beschreibe es uns!



Ich lese heute Roter Mond von Benjamin Percy.
Ein etwas anderer Werwolf-Roman. Es ist schon eine Weile her, dass ich mich auf Werwölfe eingelassen habe, aber dieses Buch hört sich sehr spannend an! Als ich die Lesenacht angefangen habe, war ich auf Seite 251.

 Hast du das Buch neu begonnen oder liest du es weiter?

Ich habe es gestern begonnen und lese es weiter.
Es hat um die 600 Seiten, daher ist es auch das Buch, welches ich am liebsten durch die Lesenacht beenden würde :)  

 Magst du lieber Hardcover oder Taschenbücher?

Hardcover! Die sind meistens schöner und robuster.
Taschenbücher kann man gut mit sich tragen und die sind auch günstiger. Aber Leserillen machen mich verrückt, daher entweder Taschenbücher, die so gemacht sind, dass keine Leserillen auf dem Buchrücken abzeichnen oder gleich Hardcover. 

 Was ist dein Lieblingsgenre?

Ich liebe Jugendbücher, Fantasy und Dystopien.
Momentan stehe ich ziemlich auf Sci-Fi und Thriller.  

 Wer ist dein/e Lieblingsautor/in?

Laini Taylor und John Green.

 Zeige/Beschreibe uns deinen Leseplatz.



Ziemlich unspektakulär, aber so kann ich lesen,
mich auf dem Laufenden halten und auch mal ablenken, wenn das mit dem Lesen nicht so gut funktioniert. 

 Beschreibe deinen Hauptcharakter und nenne uns deinen ersten Satz deiner aktuellen Seite.

Wow, das sind keine Ahnung wie viele Charaktere, die Hauptcharaktere sind …
Mein Lieblingshauptcharakter ist Claire. Ein Mädchen, das beide Elternteile verloren hat und Lykanierin ist. Sie hat eine mega Charakterentwicklung hingelegt und hat Ecken und Kanten. Ihre Tante und sie mag ich momentan am meisten aus diesem Charakterpool.

Ich bin auf Seite 549.
"Komm wieder", sagt seine Mutter ständig.

 Was braucht ein Buch um dich zu begeistern?

Es muss tolle Charaktere haben, eine interessante und spannende Handlung und eine Schreibweise, mit der ich klarkomme.

Okay, es ist jetzt 23:43 Uhr und ich kann irgendwie nicht mehr.
Ich habe Kopfschmerzen, meine Augen tun mir weh und meine Nase läuft. Dabei habe ich heute total lange geschlafen und sollte fit sein.
Ich bin immer noch auf Seite 549 :')
Dank der Lesenacht habe ich aber total viel gelesen!
298 Seiten insgesamt.
Vielen Dank für die tolle Organisation, es hat Spaß gemacht :)

 

Donnerstag, 15. Mai 2014

[Der alltägliche Wahnsinn] Wenn man zu viel Zeit hat …


 

… dann schaut man sich seine Bücher an,
reorganisiert die verschiedenen Regale,
schaut welche Bücher farblich zueinander passen
und macht Shelfies
(=Shelfies, kommt von Selfies)

Wen interessiert es, dass man sich vielleicht auf eine Vorlesung vorbereiten sollte? Oder dass man mal das eigene Zimmer aufräumen sollte, um in Dunkelheit nicht über Kleidung / Bücher / Taschen zu stolpern?

Ich benutze ganz bewusst, das unpersönliche "man",
wenn euch das nicht aufgefallen sein sollte ^^

Als ich in meinen Bücherregalen gewühlt habe,
bin ich über mein absolutes Lieblingskinderbuch gestolpert.
Es handelt sich hierbei um ein Buch über Hunde,
in dem es in Reimversen Minigeschichten über verschiedene Hunde erzählt.
Ich kann immer noch ganze Seiten auswendig :')

 

Das Buch hat um die zwanzig Seiten, 
eine Seite beschriftet, die andere Illustriert. 
Es ist schon mehr als 15 (!) Jahre alt und hat mir gehört,
dann meinem Bruder (siehe linkes Bild unten, da hatte er seine Ich-kritzele-in-Bücher-Phase) und jetzt gehört es wieder mir.

Zu dem Shelfie kann ich nur sagen, dass ich es liebe meine Bücher farblich aufeinander abzustimmen. Das bleibt nicht lange so, da ich auch gerne nach Genre und Verlagen sortiere. Aber ab und zu sind farblich abgestimmte Bücher einfach toll sich anzusehen!

Mittwoch, 14. Mai 2014

[Buchrezension] Toter Sommer von Kat Rosenfield

 

Klappentext:
Dieser schwülheiße Sommer wird der letzte sein, den Becca in ihrer Heimatstadt verbringt. Tags zuvor hat sie ihr Zeugnis bekommen und mit ihrem Freund James noch einen drauf gemacht. Doch dann passieren gleich zwei schreckliche Dinge auf einmal: Erst macht James mit ihr Schluss, und am Morgen findet man das tote Mädchen im Straßen-graben. Was danach geschieht, wird Beccas Leben für immer verändern.

Erster Satz:
An dem Abend, bevor Amelia Anne Richardson auf einer staubtrockenen Schotterstraße vor den Toren der Stadt ihr Leben verlor, verlor ich auf der Ladeflache eines Pick-up-Trucks unter dem sternenübersäten Himmel meine Würde.

Eye-Candy: 
Das Cover passt perfekt zur Handlung. Für mich stellt das Cover in diesem violetten Zwielicht eine bedeutende Szene im Buch dar, die ich euch natürlich nicht verrate. Am Ende wird auch noch auf die Farbbedeutung eingegangen, seid also gespannt.

Inhalt: 
Am Tag der Abschlussfeier findet man eine Mädchenleiche im Straßengraben der Kleinstadt Bridgeton. Sie ist so übel zugerichtet, dass man kaum noch die Gesichtszüge erkennt. Wie ist das Mädchen drothin gekommen und wer hat sie umgebracht? Es dauert nicht lange und die Bewohner der Kleinstadt fangen an sich gegenseitig zu beschuldigen.

Meine Meinung:
Die Atmosphäre in diesem Buch katapultiert den Leser augenblicklich in den Süden der USA, irgendwo wo es einen Sumpf hat, wo es kaum regnet und die Luft schwer, drückend und schwül auf einen lastet. Es fällt einem wirklich nicht schwer, sich dieses Kleinstadt-Setting vorzustellen. Alle Gefühle, die die Stadt in der Protagonistin wachruft, werden dem Leser ungeschminkt mitgeteilt, sodass man sich sehr schnell in Bridgeton heimisch fühlt.

Das Buch wird aus der Sicht von Rebecca (genannt Becca) in Vergangenheitsform erzählt. Einige Kapitel fangen mit dem Namen Amelia an, das sind die Kapitel, in denen Becca rückblickend das Geschehen um das tote Mädchen Amelia erzählt. Diese Passagen wirken, als würde ein  auktorialer Erzähler aus dem Off das Kommando übernehmen. Das liegt auch daran, dass in das Innenleben der verschiedenen Figuren eingegangen wird, was Becca eigentlich gar nicht wissen kann, auch wenn sie alles Revue passieren lässt.
Die Erzählweise ist sehr ungewöhnlich, dennoch hat sie mir sehr gut gefallen. Sie passt zu der drückenden Atmosphäre des Buches und erinnert etwas an Die Selbstmord Schwestern von Jeffrey Eugeniedes.

Becca ist eine interessante Protagonistin. Oft zieht sie unlogische Schlüsse und reimt sich irgendetwas zusammen, worauf kein Mensch kommen würde. Man könnte meinen, dass so ein Verhalten den Leser nerven könnte. Jedoch versteht man, warum sie so handelt, wie sie handelt. Denn Becca hat selber zahlreiche Probleme und unter großem Druck. Sie fühlt eine Verbindung zwischen sich und dem toten Mädchen, weshalb sie sich immer mehr für den Mord interessiert und sich selber in Gefahr bringt.

Eine sehr gute Idee von der Autorin, die beiden Mädchen immer wieder miteinander zu vergleichen. Becca und Amelia haben Gemeinsamkeiten, sind im Grunde aber sehr verschieden. Dadurch hat man nicht das Gefühl ständig über den selben Charakter zu lesen. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass die Verbindung zwischen den Mädchen etwas prägnanter gewesen wäre.

Es gibt viele Nebencharaktere, die auftauchen, wieder verschwinden und wieder auftauchen. Bemerkenswert ist, dass man nicht verwirrt ist, wenn ein Charakter einige Kapitel später wieder auftaucht. Das liegt daran, dass jeder der Personen zur Handlung beiträgt und zwar in einer Art, die einem im Gedächtnis bleibt.

Es gibt eine Reihe an verschiedenen Handlungssträngen, die in der Vergangenheit angefangen haben und prallel erzählt werden. Bis zum Ende hin weiß man nicht genau wieso man nun über Ereignisse aufgeklärt wird, die Jahre zurückliegen. Aber am Ende fügt sich alles zusammen und ohne dass die Autorin viel erklären muss, kann der Leser den Sinn dahinter erkennen.

Anders als bei vielen Jugendthrillern, lebt dieses Buch von subtiler Spannung. Sie ist allgegenwärtig, jedoch drängt sie sich nicht in den Vordergrund. Die Geschichte wird eher durch die besondere Erzählweise und der Frage getragen, wer denn nun Amelia umgebracht hat.
Je näher man der Auflösung kommt, desto spannender wird es. Die Puzzelteilchen setzten sich zusammen und nach einigen Wendungen löst sich das Mysterium um Amelias Tod auf. Leider waren die meisten Fährten, die die Autorin gelegt hat, für mich ziemlich vorhersehbar.

Kat Rosenfield hat eine ungewöhnlich frische Art zu schreiben. Sie verwendet Metaphern, die unverbraucht und authentisch wirken. Für Fans von klangvollen Sätzen und schönen Zitaten, gibt es in diesem Buch sehr viel zu entdecken.
Obwohl ich mit offenem Mund gestaunt habe, wie die Autorin es schafft gräßliche Szenen zu beschreiben, ohne dass sie gräßlich wirken, wurde es mir manchmal zu viel. Bei aller Liebe zu schönen Sätzen, manchmal möchte man einfach wissen, wie es denn nun weitergeht und nicht eine halbe Seite lang irgendwelche hübsche Beschreibungen lesen.

In der Kürze liegt die Würze: 
Ein ruhiges und dennoch spannendes Buch; mit interessanten Charakteren, deren Beweggründe mehr ausgebaut werden könnten; eine sehr atmosphärische Schreibweise; selber denken ist hier eine Voraussetzung, um das Buch wirklich genießen zu können.

Bewertung:  
Es hat mir sehr gut gefallen, dass dem Leser nicht alles kleingekaut werden muss. Stattdessen lässt die Autorin dem Leser die Freiheit, sich seine eigenen Schlüsse zu ziehen und zu einer eigenen Lösung zu kommen. Gerade deshalb ist das Buch für Jugendliche und für Erwachsene gleichermaßen geeignet. Die Auflösung des Falles konnte mich nicht ganz überzeugen. Wenn man doch nur mehr Zeit in die Charakterentwicklung gesteckt hätte … daher ♥ ♥ ♥ ♥ Herzchen.

Autorin: 
Kat Rosenfield schreibt freiberuflich für mehrere Magazine im Internet, u.a. für MTV’s ›Hollywood Crush‹. Dies ist ihr erster Roman.Sie lebt in Neuengland, doch das kann sich ändern.
Besuchen Sie auch ihre Website: www.katrosenfield.com
(Quelle)

© K. Anderson
Mein Dank gilt an den S. Fischer Verlag, für die freundliche Bereitstellung des Rezensionexemplares!


Titel: Toter Sommer
Originaltitel: Amelia Anne is dead and gone
Autorin: Kat Rosenfield
Genre: YA Mystery, Thriller
Verlag: Fischer FJB
ISBN: 978-3-8414-2155-5
Broschiert: 320 Seiten

Für weitere Infos hierher klicken

Dienstag, 13. Mai 2014

[Montagsfrage] Autor oder Autorin? Von wem lest ihr mehr Bücher?


Heute bin ich mal rebellisch drauf,
daher gibt es die Montagsfrage am Dienstag.
Wie ihr seht, herrscht auf diesem Blog die pure Anarchie!

Libromanies Frage von dieser Woche lautet:
Autor oder Autorin?
Von wem lest ihr mehr Bücher?

Da brauche ich nicht lange zu überlegen, 
die Antwort lautet: Autorin!

Wenn mich ein Buch anspricht, schaue ich nicht, ob es von einer Frau oder einem Mann geschrieben worden ist.
Im Grunde ist das ja auch egal.
Aber ich lese doch mehr Bücher von Frauen, als von Männern.
Das heißt aber nicht, dass ich keine Bücher von Autoren im Regal stehen habe. Ich liebe die Bücher von John Green, was kein Geheimnis ist.
Jedoch ist der Autor, von dem ich so gut wie alle Bücher gelesen habe der Meister der Kinder-/Jugendhorrorliteratur, R. L. Stine.
Ich liebe seine Gänsehaut und Fearstreet-Reihe.

 

Montag, 12. Mai 2014

[CoverTalk] Kleider machen Bücher oder warum wir gut eingekleidete Bücher lieben

Kleider machen Bücher 
oder
warum wir gut eingekleidete Bücher lieben

Es vergeht kein einziger Tag in der Buchblogger-Szene,
in der ich nicht mindestens einmal etwas über The Selection sehe bzw. lese. In jedem Post, in jeder Statusnachricht, in jeder Rezension steht 100%ig, dass das Kleid auf dem Cover sooo schön ist.
Was ja auch stimmt.
Aber das ist nicht alles. Denn es gibt Leute, die sich ganz offen über das Buch auskotzen und dann meinen, dass wenigstens das Cover schön ist. Nur deswegen darf das Buch dann auch im Regal bleiben und muss nicht ausziehen.

The Selection ist nur ein Beispiel von vielen anderen,
die wir nur aufgrund des hübschen Kleides darauf lieben.
Menschen, insbesondere Mädchen, werden wie Motten von Licht, von Kleidern angezogen. Das ist der Wahrheit, wie Bruce es vor langer Zeit auf GntM gesagt hat.

Obwohl man eigentlich möchte, dass ein Cover hübsch UND aussagekräftig ist, scheinen Bücher mit Kleidern, immer sehr gut anzukommen. Heute zeige ich euch die hübschesten High Fahion-Bücher, die ich finden konnte.


 

Die Chemical Garden-Trilogie von Lauren DeStefano,
von der ich auch den ersten Band habe.
Wie ich darauf aufmerksam geworden bin? Dreimal dürft ihr raten.
Was ich an diesen Covern so gerne mag, ist dass sie sich nicht nur auf ein hübsches Mädchen in einem hübschen Kleid konzentrieren, sondern auch symbolische Akzente setzen. Man beachte den Vogel im Käfig oder das Foto in der Hand auf dem zweiten Cover.
Ein ganz tolles Beispiel, wie man Inhalt und Ästhetik verbinden kann.

 Ganz anders sieht es bei folgendem Beispiel aus, 
die Luxe-Serie von Anna Godbersen:


Die Bücher werden mit Gossip Girl plus historisches Setting verglichen.
Es werden Intriegen und Blablabla versprochen, was man halt so von Gossip Girl kennt. Alles was ich weiß, ist dass die Cover nichts über den Inhalt verraten und dass der Inhalt nicht das hält, was er verspricht.

Die meisten von euch kennen sicherlich die Göttlich-Trilogie von Josephine Angelini, die im Orginalen Starcrossed heißt.
Während man im Deutschen auf sehr kreative Mädchen-Gesicht-Cover zurückgreift, hat man im Englischen versucht, etwas außergewöhnlicher zu sein. Und was ist außergewöhnlicher als ein immer gleich blickendes Mädchengesicht?
Richtig, ein Mädel, in einem wallenden Kleid. Denn das ist so was von neu und unverbraucht, aber seht selbst:


Das Traurige ist, dass die Kleider noch nicht einmal schön aussehen.
Sie sollen wohl griechisch wirken, aber na ja, in meinen Augen schaffen sie das nur mäßig. Die Kleider haben eher was von Ich-wickel-mir-mal-ein-Bettlaken-um.

Die Ewiglich-Trilogie von Brodi Ashton fährt auf der selben Schiene wie die Göttlich-Trilogie.
Auch hier wird auf Mädels in wallenden Kleidern gesetzt.
Natürlich ohne Kontext zum Inhalt.


 Klar, da ist etwas Rauch um das Mädchen herum, was wohl die Unterwelt symbolisieren soll. Hätte man hier nicht origineller sein können?


Keine Sorge, ich habe The Selection nicht vergessen.
Seien wir ehrlich, wir wollen alle eines dieser Kleider 
(wenn nicht sogar alle!).
Der erste Band hat gerade noch so 3 Herzchen von mir bekommen.
Das Buch war wie Germany's next Topmodel, Der Bachelor und Deutschland sucht den Superstar. Das Niveau ging gegen minus unendlich. Dennoch, möchte ich Band 2 und 3 lesen. Nicht wegen dem Cover, sondern weil ich wissen möchte, wie das Ganze endet.
Außer dem ersten Cover haben die beiden anderen eigentlich nichts mit dem Inhalt zu tun. Und jetzt sagt bitte nicht, dass sie im zweiten Band ein solches Kleid trägt und im dritten heiratet sie und daher das Kleid. Das weiß ich, aber auch hier könnte man sich etwas Anderes und Frisches ausdenken. 

Aber keines dieser Cover ist so schlimm wie dieses hier:

Hahaha.
Was ist denn bitte mit dem Kleid los? Wurde es von einer fünf Jährigen geschneidert?
Hier bin ich echt froh, dass man die Cover gewechselt hat.


Was haltet ihr von solchen Covern?
Welches ist euer Lieblingscover?
Gerne könnt ihr mir Links dalassen, die zu anderen unsinnigen oder auch tollen Kleider-Büchern führen :)


Der letzte CoverTalk-Post liegt schon ziemlich lange zurück,
so um die zwei Monate, wenn ich mich nicht irre.
Ich werde versuchen öffter welche hochzustellen. Jedoch müsst ihr wissen, dass so ein Post Inspiration, Zeit und Aufwand braucht ;)
 

Freitag, 9. Mai 2014

[Regalfutter] Ein Regalfutter, klein aber fein :)

Seit meinem selbst auferlegten Buchkaufverbot 
und seitdem ich keine Zeit mehr habe in die Bibliothek zu gehen,
purzeln die Bücher nur so vom SuB. Wenn ich mehr Zeit hätte,
könnten sie sogar noch schneller purzeln, aber nun ja. Ich möchte nicht meckern.

Meine Tauschvorgänge habe ich bisher hauptsächlich auf Lovelybooks
und Goodreads betrieben. Seit neuestem bin ich auch auf Tauschticket und hier halte ich mich zurück.
Ja, ich, die keine Selbstbeherrschung hat, hält sich zurück.
Die Tickets spare ich mir einfach auf, damit ich mir wirklich nur Bücher ertauschen kann, die auf meinen Wunschlisten stehen.

Kurze Info zu meinen Wunschlisten:
1. Reihen: Die Reihen, die ich im Regal stehen haben möchte
2. Bücher, die ich lesen / besitzen möchte (eher Einzelbände oder Graphic Novels)
3. Bücher, die ich vielleicht haben möchte

Das Tollste wäre, wenn ich meine Tickets so lange sparen kann,
bis ich mir selber zum Geburtstag die Bücher ertauschen und sie mir so "schenken" kann. Ist das nachvollziehbar oder bin ich verrückt? :)

Jedenfalls wurde mir freundlicherweise ein ganz tolles Rezensionexemplar
vom S. Fischer Verlag zugesandt.
Das Buch Toter Sommer von Kat Rosenfield.
Es scheint eines dieser Bücher zu sein, die dunkel, geheimnisvoll und nicht leicht zu vergessen sind.



Ich freue mich sehr auf dieses Buch.
Vielen Dank, lieber Fischer Verlag!

Dann habe ich noch Mind Ripper von der lieben Autorin Nadine Erdmann angeboten bekommen. Da das Buch perfekt in mein Beuteschema passt, habe ich das freundliche Angebot angenommen und stürze mich bald auf das Buch :)


Zugegeben, das Cover ist keine Augenweide,
aber der Inhalt ist wirklich ansprechend. Um was es geht, könnt ihr hier nachlesen.
Auch hier ein riesiges Dankeschön an die Autorin!


[Buchrezension] Die Bestimmung - Letzte Entscheidung von Veronica Roth

 

Klappentext:
Tut euch selbst einen Gefallen und liest nicht den Klappentext. Jeder, der halbwegs logisch denken kann, wird sich dadurch selbst spoilern, daher tut das bitte nicht.

Erster Satz:
Ich gehe in meinem Zimmer im Hauptquartier der Ken auf und ab, ihre Worte hallen mir immer noch in den Ohren.


Eye-Candy: 
Mein Lieblingscover der Trilogie. 

Inhalt:
Nach der großen Enthüllung von Insurgent geht es in diesem Band mit der Problematik weiter, was eigentlich hinter dem Zaun ist. Tris, Four und ihre Freunde entschließen sich das herauszufinden. Was sie dort erwartet, hätte keiner von ihnen vorhersehen können … 

Meine Meinung:
Zuerst einmal gilt: Wer Band 1 und 2 nicht gelesen hat, der hat hier nichts zu suchen. Husch, husch, geh lesen und komm bitte wieder, wenn du die Bücher gelesen hast.


Ich hasse Spoiler und ich habe wirklich versucht mich von allen Spoilern fernzuhalten. Aber das Netzt ist voll damit! Und nicht nur mit "normalen" Spoilern sondern auch mit kryptischen Bemerkungen, die willkürlich auftauchen. So etwas wie: "OMG dieses Ende war ja SO *füge ein Adjektiv deiner Wahl ein*" oder "Ich bin ja so enttäuscht von der Autorin!" (man braucht nur die relativ schlechten Bewertungen anzusehen und es wird einem klar, die Leser sind not amused.)
Jedenfalls bin ich kein dummer Mensch und einige andere unnormale Spoiler habe ich verstanden. Wenn man mir sagt, dass ein Charakter gebrochen wird oder ein Charakter was weiß ich was wird, dann kann ich mir zusammenreimen, dass dem Charakter etwas Schlimmes passiert. 
Boah Leute, warum macht ihr das?

Nachdem ich mein Gedächtnis geresetet habe und das ganz ohne Gedächtnisserum, konnte der Spaß beginnen.
Der erste Schock, die Handlung geht nicht nahtlos dort weiter, wo die des zweiten Buches aufhört. 
Der zweite Schock, die Kapitel sind aus der Sicht von Tris UND Tobias geschrieben. Ich dachte, mein Herz bleibt stehen. Das konnte so viel bedeuten und außerdem finde ich Tobias so toll …

Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass in diesem Buch die Beziehungsproblematik der beiden sich in Grenzen hält und sie sich nicht wie Sechstklässler benehmen. Sie gehen erwachsener miteinander um und trotz den vielen Wir-machen-jetzt-rum-weil-wir-zusammen-sind-und-das-in-allen-Situationen-von-uns-erwartet-wird-Szenen konnte ich mit dem Love Interesst etwas anfangen.

Bereits in Band eins habe ich Tris und Four geliebt, in Band zwei waren sie Nervensägen, aber in Band drei haben sie mich vom Hocker gerissen. Ganz besonders Tobias, der eben nicht mehr "nur" Four ist. Seine inneren Konflikte und seine Probleme, sind sehr tiefgehend und wunderbar ausgeleuchtet ohne gleich ausgeschlachtet zu werden.
Neben der unglaublichen Charakterentwicklung von Tris und Tobias, können auch die Nebencharaktere den Leser überzeugen. Meine Lieblinge sind Christina und Uriaha.

Einer meiner Kritikpunkte ist die Erklärung des Fraktion-Systemes und wie es dazu gekommen ist. Hier werden irgendwelche pseudo wissenschaftliche Erklärungen aus den Fingern gesaugt, sodass die Welt in der die Geschichte spielt einer Rechtfertigung gleichkommt. Hier und da tauchen irgendwelche Seren auf, das Angstserum sollte euch bekannt sein. Und dann geht es plötzlich um sehr absurde Zukunftsvisionen und das Buch versucht Sci-Fi zu werden, obwohl es das definitiv nicht ist. An einigen Stellen musste ich seufzen und mich fragen, warum sich die Autorin für diesen Weg entschieden hat. Das Setting fand ich in Band 1 und 2 weitaus rationaler, auch ohne diese merkwürdigen und verwirrenden Erklärungen.

Einige Fragen bleiben auch nach dem Abschluss offen und wenn man ein hardcore Fan ist, dann kann ich es mir sehr gut vorstellen, wieso man noch einige Erklärungen erwartet.

Das große Finale, das Ende, worüber die Fans herummaulen und sich beschweren. Das Ende, was so gut wie alle dazu antreibt der Autorin eine schlechte Bewertung zu geben, weil sie es nicht nachvollziehen können.

Warum das Ende mir so gut gefallen hat: Das was passiert, passt zu den Charakteren. Es passt zur Handlung und wenn man aufmerksam gelesen hat, ist das Ende auch eine Alternative, die man in Betracht gezogen haben sollte. Es wird zwar gesagt, dass das Ende Hoffnungslosigkeit vermittelt, aber das stimmt nicht in meinen Augen.
Das Ende hat mich mit Hoffnung zurückgelassen, denn es zeigt, dass das Leben lebenswert ist. Tris ist eine sehr starke Persönlichkeit, sie verzeiht ihrem Bruder, obwohl er sie verraten hat. Um ihn (und alle anderen auch) zu retten, verzichtet sie auf ihr eigenes Leben. Ich verstehe schon, warum einige Leser sich darüber beschwerden, dass Tris "einfach so" umgebracht worden ist. Es scheint vielen unfair, dass sie das mit dem Gift überlebt hat und dann doch noch stirbt, weil sie angeschossen wird.
Dieser Epilog. Wenn das nicht pure Hoffnung und eine Hommage an die Familie, die Freunde, die Liebe und an das Leben gewesen ist, dann weiß ich auch nicht.

In der Kürze liegt die Würze: 
Ein starker Abschluss einer starken Trilogie, trotz dem kleinen Hänger in Band 2; tolle Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind; überraschendes und emotionales Ende

Bewertung:  
Tortz meines winzigen Kritikes, kann ich es nicht über mich bringen und dem Buch weniger als  ♥ ♥ ♥ ♥ ♥  Herzchen geben. Mit diesem Ende hat es sich die volle Punktzahl verdient.

Autorin:
Veronica Roth lebt in Chicago und studierte an der dortigen Northwestern University Creative Writing. Im Alter von nur 20 Jahren schrieb sie während ihres Studiums den Roman, der später "Die Bestimmung" wurde und den Auftakt zu ihrer internationalen Bestseller-Trilogie macht. Nun erobert ihr Buchhit auch die Leinwand. In der Verfilmung des preisgekrönten ersten Romans begeistern die Nachwuchsstars Shailene Woodley als die tapfere junge Heldin Tris und Theo James als deren große Liebe Four. (Quelle)

© Nelson Fitch
Titel: Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
Originaltitel: Allegiant
Autorin: Veronica Roth
Genre: YA Dystopie
Verlag: cbt Verlag
ISBN: 978-3-570-16157-9
Gebunden: 512 Seiten, mit Schutzumschlag,
Reihe: Divergent

  1. Divergent / Die Bestimmung
  2. Insurgent / Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
  3. Allegiant / Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
     
Für weitere Infos hierher klicken

Dienstag, 6. Mai 2014

[WennDann] Eine neuer Monat, eine neue Kategorie!

 

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch ausgelesen habt und es so toll war, dass ihr am liebsten einfach mit einem ähnlichen Buch weitermachen würdet?
Nicht ähnlich im Sinne von Deja-vù: Momment, noch eine Bella und Edward. Sondern eher so, dass die Handlung anders ist, die Atmosphäre sich jedoch der anderen ähnelt.

Lautet die Antwort ja, dann seid ihr hier richtig (behaupte ich jetzt mal).
Denn ich möchte unter dieser neuen Rubrik WennDann Bücher vorstellen, die irgendwie gleich und doch verschieden sind.

Gut, legen wir also los.

Wenn ihr märchenhafte, mysteriöse und etwas fantastische Atmosphären wollt;
gesalzen mit einer Portion Abenteuer und Spannung;
und mit ungewöhnlichen, skurillen Charakteren;
und einer poetischen Schreibweise;
dann lest doch mal:


1. The Book of Lost Things von John Connoly
(Selten habe ich ein so atmosphärisches Buch gelesen.
Und die Handlung ist erfrischend anders.)


  

2. Princess Bride von William Goldman
(Dieses Buch hat mich zum Lachen und Weinen gebracht.
Lasst euch nicht vom schrecklich pinken Cover abschrecken ;)
ps: Auch die Verfilmung ist sehr sehenswert!)

 

3. Lips Touch von Laini Taylor
(Laini Taylor, noch Fragen?
Dann werft doch mal einen Blick auf meine Rezi!)

 
4. Poison von Chris Wooding
(Ein erschreckend unbekanntes Buch und das, obwohl es so gut ist!
Das deutsche Cover sieht aus wie rechts, die deutsche Version
finde ich leider gerade nicht. Dass das Buch so unbekannt ist,
kann am hässlichen Cover liegen. Da sträubt sich bei mir alles *brr*)

   

5. Das letzte Einhorn von Peter S. Beagle
(Kennt ihr den Zeichentrickfilm Das letzte Einhorn?
Also ich liebe es und das Buch ist sehr viel besser!
Daher, greift ruhig zu ;) )


Ich hoffe, ihr hattet Spaß und euch gefällt diese neue Kategorie.
Kennt ihr eines oder mehrere dieser Bücher?
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr ähnliche Bücher lesen wollt,
die sich aber nicht zu ähnlich sein sollten? Oder bin ich die eine Ausnahme?

 
ein Titelbild für die neue Kategorie werde ich noch erstellen.
Momentan bin ich nur so wahnsinnig ausgelaugt von der Uni.
Bitte habt Geduld mit mir.
 

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