Montag, 31. März 2014

[Montagsfrage] Gehst du gerne zu Lesungen?


Gehst du gerne zu Lesungen?, fragt die liebe Nina von Libromanie.
 
Das weiß ich nicht so genau, denn bisher war ich auf keiner einzigen Lesung!
 
Schande, ich weiß. Aber das hat viele Gründe.
Zum einen kommen die Autoren, die ich gern habe, so gut wie nie in die Nähe meiner Heimatsstadt.
Zum anderen, wenn sie doch in Stuttgart und Umgebung sind, dann zu sehr ungünstigen Zeiten und ich kann sie nicht treffen, da ich schon etwas Verbindliches vorhabe.
 
Irgendwie ist meine Antwort kaum interessant ausgefallen

[Regalfutter] Neue Bücher zum Monatsende!

 

Hallo ihr Lieben!
Hier kommt der versprochene letzte Teil meiner Amazon-/ eBay-/ Tausch-Eskalation.
Drei Bücher fehlen immer noch, aber die zähle ich dann zu den Neuzugängen aus April dazu.

  

Da ich im März überraschenderweise einen Gutschein für Amazon erhalten habe, konnte ich richtig zuschlagen. Dabei habe ich den Gutscheinrahmen gesprengt,was mich dazu gebracht hat, mir einen Buchkaufverbot aufzuerlegen (mit einigen Ausnahmen).
Hier ist einmal von meinem Mega-Haul Struck, von dem ich die Kurzgeschichte gelesen habe und einfach hin und weg war. Dann Throne of Glass, dazu brauche ich wohl nichts mehr zu sagen, oder? Meine Edition ist die mit dem neuen Cover, als Hardcover. Und Bad Girls don't die hört sich richtig gut an, der Trailer davon macht sehr neugierig!



Die beiden Bücher von Anna Banks gibt es mittlerweile zwar auch auf Deutsch, jedoch wollte ich die englischen Hardcover haben (Hardcover Junkie und so). Und schließlich The Evolution of Mara Dyer. Den ersten Band habe ich geliebt! Mit dem zweiten warte ich noch bis der dritte auch erscheint, denn auf einen miesen Cliffhanger habe ich keine Lust ;)

 

 Warp ist mein erstes Eoin Colfer Buch. In dem wunderschönen Buch geht es um Zeitreisen und ich liebe Zeitreisen! (Mehr weiß ich auch nicht über die Handlung xD )
Lang, lang ist die Erscheinung von Dust Lands her. Ich weiß noch, dass es seit Ewigkeiten auf meiner Wunschliste stand (2 Jahre oder so) und nun ist endlich der zweite Teil erschinen. Das Cover vom zweiten Teil ist mir viel zu mädchenhaft, denn die Handlung und die Prota scheinen gar nicht mädchenhaft zu sein. Aber oke.



Das Los und Abgesang sind zwei sehr interessante Bücher, die ich von Lovelybooks habe.
Auf beide freue ich mich schon rieesig!
Und Der Weg der gefallenen Sterne (was für ein schöner Titel!) ist der letzte Teil der Gaia-Trilogie. Das erste Buch fand ich super, das zweite war solala und mit dem dritten hoffe ich auf einen gelungenen Abschluss.

 Das waren meine Neuzugänge für dieses Mal und wahrscheinlich werde ich nun die nächste Zeit keine vielen Neuzugänge mehr verzeichnen können.
Buhuuu …

oder etwa doch?!
;D





Samstag, 29. März 2014

[Buchrezension] Spurlos von Ashley Elston

 

Klappentext:
Zum sechsten Mal in acht Monaten wird Meg Jones mitten in der Nacht aus ihrem Leben gerissen. Ohne Vorwarnung, ohne Abschied, ohne Aussicht auf Rückkehr …
Meg Jones ist nicht ihr richtiger Name. Seit die 17-Jährige mit ihrer Familie im Zeugenschutzprogramm lebt, hat sie ihre Identität verloren, ihre Freunde, ihre Heimat. In ständiger Angst vor ihren Verfolgern trägt sie immer eine Tasche bei sich mit den wichtigsten persönlichen Dingen. Und eigentlich hat sie sich vorgenommen, keine neuen Freundschaften zu schließen. Doch dann taucht Ethan auf …


Erster Satz:
„Wie möchtest du dieses Mal heißen?“

Eye-Candy: 
So ein schönes Cover! Ich bin begeistert, ich liebe es! Wenn man das Buch gelesen hat und auf die Symbolik achtet, wird einem so einiges klar. Das möchte ich niemandem vornewegnehmen, deshalb bin ich still (auch wenn mir das wirklich schwer fällt).
Auch unter dem Schutzumschlag sieht es wunderschön aus. Also schaut euch das Buch doch mal "nackig" an.

Inhalt: 
Seit einem schrecklichen Geschehen sind "Meg" und ihre Familie im Zeugenschutzprogramm. Ein Fehler und sie verlieren ihre gesamtes Leben und das immer und immer.  Sie ziehen von Stadt zu Stadt, wechseln ständig ihre Namen, ihre Identitäten und verlieren dabei immer mehr ihr eigentliches Ich. Während ihre Schwester sich immer mehr abkapselt und die Mutter nur noch betrunken ist, versucht der Vater auf eigene Weise "das Problem zu lösen". 
Einen weiteren Umzug hält die Familie nicht aus, das weiß "Meg". Sie weiß auch, dass sich schnell etwas ändern muss, wenn sie ihre Familie retten möchte. Denn auch im Zeugenschutzprogramm sind sie nicht so sicher, wie sie immer gedacht haben …

Meine Meinung:
Die tragenden Spannungspfeiler des Buches sind Identitäsverlust, irgendein dunkles Geheimnis und ganz viel Drama. Und natürlich sind da noch die tollen Charaktere.

Das Buch wird aus der Sicht der Protagonistin "Meg" aus der Ich-Perspektive erzählt. Sie führt ein Tagebuch mit "Regeln", die sie sich zugelegt hat, um so gut wie möglich im Zeugenschutz zu überdauern. Diese Regeln leiten auch die Kapitel ein, sodass die Neugier des Lesers immer wieder geschickt geweckt wird. 

Den richtigen Namen von "Meg" und wie ihr Leben ausgesehen hat, bevor sie und ihre Familie in dem Zeugenschutzprogramm gelandet sind, erfahren erst viel später.
So lange bleibt Meg immer etwas mysteriös, aber das macht nichts! Denn sie ist ein starker Charakter und hat ihren eigenen Kopf. Anfangs ist sie mir zu dickköpfig und gemein, aber da sie das alles aus Selbstschutz macht, kann man darüber hinwegsehen. 

Man sollte meinen, dass wenn eine Familie in einer derartigen Situation ist, dass sie zusammenhalten würde. Hier ist das nur bedingt so. Da ist die Mutter, die immer mehr säuft und sich nicht um ihre Töchter kümmert. Dann ist da der Vater, der sich total abkapselt und sich nicht um die Mutter kümmert und um die Kinder kümmert er sich nur so halbwegs. Und dann ist da noch die kleine Schwester, die mich von Zeit zu Zeit aufgeregt hat, obwohl sie mir leidtut. Sie klammert sich an Meg, was ich verstehen kann, aber etwas mehr Selbstständigkeit würde ich mir schon für sie wünschen.
Ich verstehe auch nicht, wieso weder Meg noch der Vater sich mal richtig um die Mutter kümmern? Es heißt immer mal wieder, dass die Mutter tiefgehende psychologische Probleme hat, aber keiner schert sich drum. Wenn die Mutter halbtot auf dem Küchentisch liegt, bugsiert man sie einfach wieder in ihr Bett. Tolle Lösung! Nicht.


Das Love Interesst ist zum Glück überhaupt nicht verkrampft, sondern sehr süß, ohne dabei kitschig zu werden. Das liegt auch daran, dass Ethan so ein sympathischer Charakter ist. Doch leider fällt er etwas flach dabei aus. Er ist nett, lieb und all das positive Zeug, aber eine eigene Persönlichkeit fehlt ihm. Als Leser erfährt man so gut wie nichts über den wirklichen Ethan.

Von einem Thriller erwartet man Spannung und dieses Buch ist mega-spannend. Von der ersten Seite bis fast zur letzten. Warum nur fast? Ich mag Jugendthriller, nur ist es leider in den meisten Fällen so, dass die Auflösung der Haputproblematik zu schnell und zu einfach über die Bühne gebracht wird. Das nervt mich immer ein bisschen … Leider musste ich auch hier am Ende feststellen, dass sich meine schlimmste Befürchtung bewahrheitet hat: Das Ende ist zu simpel. Die Auflösung ist beinahe schon kindisch und wirkt an den Haaren herbeigezogen. 
Ganz nebenbei mal bemerkt: Ich habe mir schon gedacht, wo das Etwas sich befindet, was alle so verzweifelt in diesem Buch suchen. Jeder, der auch nur einen Thriller gelesen oder angeschaut hat, der wird die Lösung viel zu schnell herausfinden und somit die Handlung durchschauen.

Einige Fragen bleiben zwar am Ende offen, aber das muss ja auch so sein, schließlich gibt es einen zweiten Band und irgendwie muss man ja die Leser bei der Stange halten und zum Weiterlesen bringen.

In der Kürze liegt die Würze: 
Ein spannender Jugendthriller, der ein ungewöhnliches Thema hat. Ein kurzweiliges Buch, sehr flüssig geschrieben, sodass es im Nu ausgelesen ist. Leider ist die Auflösung der Hauptproblematik zu plump und vorhersehbar.

Bewertung:  
Eine Geschichte mit wenigen Worten zu erzählen und den Leser zufrieden zu stellen, das ist eine Kunst, die bei weitem viel zu wenige Autoren beherrschen. Asheley Elston schafft es mit knapp 300 Seiten eine atemberaubende Handlung mit unvorhersehbaren Twists und liebenswerten Charakteren auf die Beine zu stellen. Außer dem Showdown hat mir alles an dem Buch gefallen, dem Erscheinungsdatum des zweiten Teiles fiebere ich bereits entgegen. Von mir bekommt das Buch ♥ ♥ ♥ Herzchen.

Autorin:  
Ashley Elston lebt mit ihrem Mann, drei Söhnen und zwei Katzen im Norden Louisianas. Sie arbeitete zehn Jahre lang als Hochzeits- und Porträtfotografin, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Büchern widmete. Spurlos ist ihr erstes Jugendbuch. (Quelle)

© privat
Mein Dank gilt dem Mixtvision Verlag und Lovelybooks. Vielen Dank, dass ich an der spannenden Leserunde teilnehmen und das tolle Buch lesen durfte.

Titel: Spurlos
Originaltitel: The Rules of Disappearing
Autorin: Ashley Elston
Genre: YA Thriller
Verlag: Mixtvision Verlag
ISBN: 9783944572062
Gebunden: mit Schutzumschlag und Leseband, 300 Seiten
Reihe: The Rules of Disappearing
  1. The Rules of Disappearing (Spurlos)
  2.  The Rules for Breaking (bisher nicht in Deutschland erschienen)


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Freitag, 28. März 2014

[Blog-Aktion] Lesenacht mit Ankas Geblubber


Hallihallo :)

Heute steht die Lange Lesenacht von der lieben Anka an und ich freue mich schon riesig! 

Eigentlich wollte ich Dark Canopy fertig lesen, aber das habe ich jetzt schon xD
Entweder mache ich nun mit Dark Canopy Band 2 weiter (Neél!) oder ich fange
mit Der Fluch des Titanen (Percy!) an. 

Hm. Hm. Hm.
Schwere Entscheidung. 
Aber da die Protagonistin aus Dark Canopy mich nur noch genervt hat, tendiere ich eher auf ein Wiedersehen mit Percy und der Gang :)


1. Aufgabe ~ 21:00 Uhr
Wie sollte es auch anders sein!? Mit dieser Frage MUSS ich einfach meine Lesenächte beginnen, ich bin einfach viel zu neugierig: Mit welchem Buch startet ihr in die heutige Lesenacht? Ist es eure aktuelle Lektüre oder beginnt ihr ein ganz neues Buch? Was könnt ihr uns vorab über eure Wahl sagen (bisheriger Eindruck, Erwartungen,...)?
Percy it is! :D 
Ich brauche jetzt einfach einen Charakter, mit dem ich mitfühlen kann und den ich einfach mag. Außerdem bin ich neugierig, wie es mit Percy und den anderen weitergehen wird!
Ganz kurz habe ich mal eingelesen und es war, als wäre ich nie aus dieser Welt hinausgewesen. Rick Riordan hat einen tollen Humor und eine tolle Art zu schreiben.
Ich freue mich schon sehr auf das Buch! 
(Percy und Anabeth *-*)

2. Aufgabe ~ 22:00 Uhr
Stellt euch vor, einer eurer aktuellen Protagonisten (ihr dürft wählen!) klopft morgen an eure Tür und fragt, ob er die nächsten 24 Stunden mit euch verbringen darf. Wer hat geklopft und was unternehmt ihr?


Percy würde bei mir anklopfen? UND Zeit mit mir verbringen wollen? 
Ganz klar, würde ich JA! sagen und dann würde er mir sagen, dass ich die Tochter von einer Gottheit bin (Zeus, wahrscheinlich. Ich habe es im Gefühl ;D ) und dann würden wir auf eine Heldenmission gehen und die Welt retten! 
Oh yeah.

 3. Aufgabe ~ 23:00 Uhr
In Anlehnung an die kleine Überraschung gleich: Was ist das Verrückteste, das ihr je erlebt habt? Oder anders: Was würdet ihr gern mal Verrücktes anstellen, wenn ihr nicht mit Konsequenzen rechnen müsstet?


 Eine Freundin und ich haben uns mal auf einem Lieferwagen hinten draufgestellt.
Da wo man die Füße hinstellen kann, wisst ihr was ich meine? ^^
Dann hat uns der Autofahrer eine Weile herumkutschiert
(wobei er nichts von seinem Glück wusste).

 4. Aufgabe ~ 0:00 Uhr
Pünktlich um Mitternacht schlüpft mein neues Blog-Projekt-Baby (klick)! Dann bleiben wir doch gleich beim Thema Bücherregale ~ Welcher Schatz in eurem Bücherregal hat für euch einen ganz besonderen Wert und warum? Welches Buch würdet ihr selbst für 1.000 Euro nicht mehr hergeben?


Das ist schon eine Menge Geld ;)
Aber ein Buch gibt es, das ich nicht hergeben würde: Mein erstes Tagebuch!


Okay, für mich ist die Lesenacht hier beendet.
Ich lese schon zum dritten Mal den selben Satz und weiß immer noch nicht, was passiert :D
Hat eine Menge Spaß gemacht, vielen Dank liebe Anka!

[CoverTalk] Das doppelte Lottchen oder ein Buchcover kommt selten allein


© Carly Büchersuchti, erstellt mit InstaQuote

Das doppelte Lottchen 
oder 
ein Buchcover kommt selten allein

Wenn ich ein Buch gelesen habe, dann verbinde ich mit dem Cover das gelesene Buch. 
Logisch, oder? 
Aber was, wenn ich ein Buch gelesen habe und das gleiche Cover hat auch ein anderes Buch, in dem es um etwas ganz anderes geht? 

Ich mag schöne Bücher. Ich mag sie anfassen, ich mag es an ihnen zu schnüffeln und ich mag es sie an- und auszuziehen. 
Jap, höchstwahrscheinlich habe ich einen Buch-Fettisch. 

Wie abartig ist es bitte, wenn zwei Bücher das gleiche Cover haben? 

Hier sind einige Beispiele:

 

Im Grunde hat man hier das Bild gespiegelt.
Das Cover ist wirklich hübsch, ich habe Die Stadt der verschwundenen Kinder gelesen und fand es richtig gut. 
  
Die Handlungen der beiden Bücher gehen in zwei ganz verschiedene Richtungen.
Dennoch ist es doof, dass sie sich ihr Äußeres teilen müssen. 




 Drillinge gibt es anscheinend auch :D 


Mir fällt gerade auf, dass die Frau auf dem Cover keine Beine bzw. Füße hat! :o 


Das waren nun einige meiner Lieblingsbeispiele. 

Was haltet ihr vom doppelten Lottchen? Ein No-Go oder verständlich, da man das Rad nicht neu erfinden kann?

Es ist sehr interessant zu sehen, dass die selben Cover für so unterschiedliche Themen genutzt werden. Man siehe nur das Motiv von Meridian. Drei verschiedene Bücher, die sich kaum mehr unterscheiden könnten! 

Ich für meinen Teil, finde es lächerlich, dass immer wieder die selben Motive umgewandelt oder gar genau so wie sie sind, übernommen werden.
Es gibt so viele junge, innovative Künstler da draußen, da kann mir keiner erzählen, dass es nicht genügend Optionen für Cover gibt. Vielleicht sollte man mal die Augen auf machen und Neues ausprobieren.

Das doppelte Lottchen gibt's auch bei Filmplakaten
Und hier sind einige weitere Buchcover, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen. 


Dienstag, 25. März 2014

[Der alltägliche Wahnsinn] Halt STOP!

© Carly Büchersuchti, erstellt mit InstaQuote

Hallo ihr Lieben

Halt STOP! habe ich letztens gedacht, als ich meine
 (zugegeben tollen) Neuzugänge im Regal verstaut habe.
(Dabei musste ich sehr kreativ stapeln.)

Nach einem schnellen Nachzählen habe ich festgestellt, dass ich sage und schreibe
*achtung es kommt gleich*
73 ungelesene Bücher hier herumstehen habe.
Edit: Es sind 76 Bücher, ich hab' mich verzählt xD

Wie konnte das denn passieren?

Der erste Schritt zur Besserung, ist die Einsicht.
 Ich will auf keinen Fall, dass der ganze Schlamassel noch weiter ausufert, weshalb ich das nun schnell in den Griff bekommen muss. Mehr als 80 darf es auf keinen Fall werden!

Deshalb, der Entschluss.
Absoluter Buchkaufverbot.
Bäm.

Da bekanntermaßen die Ausnahme jede Regel bestätig, kommen hier nun die Ausnahmen, bei denen ich ein oder auch beide Augen zudrücken werde: 

1. Fortsetzungen von Serien
2. Leserunden, Buchgewinne, Rezi-Esemplare
3.  Geschenke, Gutscheine
4. Bücher aus der Bibliothek
(5. Tauschbücher)

Wie lange ich das Ganze durchhalten werde, das steht in den Sternen.
Jedoch möchte ich schon bis zu meinem Geburtstag konsequent bleiben. So lange ist es ja auch nicht mehr, bis zum 1.07, weshalb ich hoffe, dass ich es schaffe.

Puh, diesen Post zu schreiben und hochzustellen, das hat so etwas Endgültiges.
Aber es muss sein.

Bitte sagt mir, dass ich nicht die einzige bin, die einen mega-SuB hat


[Buchrezension] Die Verschworenen von Ursula Poznanski

 

Klappentext:
In der Stadt unter der Stadt finden Ria und ihre Freunde Zuflucht, doch bald zeigt sich, dass auch hier ein Überleben nicht garantiert ist. Während Aureljo seine Rückkehr in die Sphären vorbereitet, sucht Ria nach Jordans Chronik und findet Fragmente, die sie nicht zur Gänze deuten kann.

Als Lichtblick erweist sich in dieser Zeit, im wahrsten Sinn des Wortes, ihre Freundschaft zu Sandor, mit dem sie immer wieder kurze Ausflüge an die Oberfläche unternimmt und dessen Zuneigung ihr täglich mehr bedeutet.
Doch dann wird Sandor Clanfürst, und mit einem Schlag ist alles anders. Ria sieht sich gezwungen, entgegen ihrer ursprünglichen Absicht gemeinsam mit Aureljo in die Sphären zurückzugehen.


Erster Satz:
Die Kinder sind ein bebender Schatten im ersten Licht der Morgendämmerung.

Eye-Candy: 
Ähnlich und passend zum Cover des Vorgängers. Stellt das Motiv die Jahresringe eines Baumes dar? Zur Handlung würde das nicht direkt passen, außer man betrachtet das Ganze sehr metaphorisch.   

Inhalt: 
Achtung: Das ist der zweite Band einer Trilogie, daher lieber nicht weiterlesen, wenn ihr nicht gespoilert werden wollt! 

Ria und die anderen sind immer noch in der Stadt unter der Erde. Aureljo plant seine Rückkehr in die Sphären und auch Dantorian sehnt sich nach seiner Heimat. Während die Freunde sich immer mehr voneinander entfernen, findet Ria einen Freund in Sandor. Außerdem sucht sie immer noch nach der Chronik von J. D. Sie weiß, dass nur die Chronik ihr Antworten auf all ihre Fragen liefern kann.

Meine Meinung:
Der erste Teil war sehr, sehr spannend. Von Anfang bis zum Ende musste ich wissen wie es weitergeht (obwohl der Plot typisch dystopisch war). 
Dieses Buch fängt ziemlich ruhig an, es bleibt ruhig, wird noch ruhiger und gegen Ende hin, ab Seite 400 ungefähr, wird die Handlung wahnsinnig spannend. So spannend, dass der Spannungsbogen nicht rechtzeitig genug abflachen kann

Während ich im ersten Band schon Probleme mit Ria hatte, konnte ich sie trotzdem noch leiden. Doch in diesem Buch, da hat sie den Vogel abgeschossen. (Nicht positiv gemeint!) 
Es wird ständig betont, dass sie ein Kommunikationsgenie ist. Sie liest die Menschen bla bla bla. Sie ist Herrin über ihre Emotionen bla bla bla. Und dann benimmt sie sich irrational, bringt ihre Freunde und die anderen vom Clan in Gefahr und benimmt sich einfach nur dumm und unerfahren. 
Herzlichen Glückwunsch, hauptsache sie ist ein Megamind und durchschaut alle anderen.

Zu den anderen Nebencharakteren konnte ich auch in diesem Buch keine Bindung aufbauen. 
Interessant sind lediglich Sandor, Andris, Tycho und die Ärztin, die in diesem Band neu eingeführt wird. Jedoch werden auch in diesem Band den Nebencharakteren kaum Zeit gegeben, um sie dem Leser näherzubringen.

Das Love Interesst entwickelt sich so rasant, dass einem Hören und Sehen vergeht. Die Bausteine dafür hat die Autorin zwar schon im ersten Buch gelegt, aber auch hier fehlt die Zeit, damit sich alles natürlicher und echter anfühlt. So hat man das Gefühl, dass die Liebe zwischen den beiden Charakteren erzwungen wird. 

Wie gesagt, spannend wird es ab Seite 400, weshalb das Buch sehr langatmig wirkt. Statt die Charaktere besser auszubauen, wird lieber Rias Tagesablauf bis ins kleinste Detail beschrieben. Und das immer und immer und immer wieder. 

Im ersten Band haben mir die Thrillerelemente sehr gut gefallen. Dadurch hatte das Buch zwar nichts komplett Individuelles, aber es konnte aus der Masse herausstechen. Dieses Buch hat sich "nur" wie eine stinknormale Dystopie gelesen, was sehr schade ist, dabei hätte es so gut werden können.

Mir fehlen immer noch einige wichtige Informationen, was die Welt angeht, in der die Geschichte spielt. Im ersten Band wurde das Gröbste skizziert und ich hatte erwartet, dass in diesem Teil mehr Tiefeund Hintergrundwissen kommen würde. Auch hier wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

In der Kürze liegt die Würze: 
In diesem Band ist die Handlung sehr gemütlich, es kommt kaum Spannung auf. Dennoch gibt es einige Plot-Twists, die neugierig auf den nächsten Teil machen.

Bewertung:  
Wieviele Herzchen das Buch bekommen würde, war mir schon beim Lesen klar, daher wird das nun kurz und schmerzlos: ♥ ♥ ♥  Herzchen. Eine mittelmäßige Dystopie und ein mittelmäßiger Mittelteil einer Trilogie.

Autorin: 
Ursula Poznanski, geboren in Wien, studierte sich einmal quer durch das Angebot der dortigen Universität, bevor sie nach zehn Jahren die Hoffnung auf einen Abschluss begrub und sich als Medizinjournalistin dem Ernst des Lebens stellte. Nach der Geburt ihres Sohnes begann sie Kinderbücher zu schreiben. Ihr Jugendbuchdebüt Erebos erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis) und machte die Autorin international bekannt. Inzwischen ist sie eine der erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen Deutschlands und schreibt zudem Thriller-Bestseller im Erwachsenenbuch. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien. (Quelle)

© Doris Bretterbauer
Titel: Die Verschworenen
Autorin: Ursula Poznanski
Genre: YA Dystopie
Verlag: Loewe Verlag
ISBN: 978-3-7855-7547-5
Gebunden: mit Schutzumschlag und Lesebändchen, 464 Seiten
Trilogie: 
  1. Die Verratenen
  2. Die Verschworenen
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Montag, 24. März 2014

[Kurzrezension] Der Nachtelf von Markus Tillmanns

 

Klappentext: 
Wenn der Nachtelf zurückkehrt, können selbst Imperien fallen …
Drei Morde im Königspalast – das ruft die junge Ermittlerin Dadalore-Was-soll-das-Dunkle-nachts auf den Plan. Doch die toten Ruptu, riesige Echsenkrieger, sind scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht. Und bald ahnt Dadalore, dass das Geheimnis hinter den Morden das Reich erschüttern wird …

Inhalt: 
Im Palast steht die 800 Jahresfeier an und der Hofbäcker bekommt die Aufgabe das größte Fladenbrot der Welt zu backen. Es soll sein Meisterwerk sein, doch als in dem Brot drei Leichen von Echsenwesen gefunden werden und ein Mörder frei herumläuft, wird die junge Ermittlerin Dadalore-Was-soll-das-Dunkle-nachts mit der Aufklärung des Falles beauftragt.
Die unsichere Ermittlerin verstrickt sich immer mehr in eine Welt aus Geheimnissen und Verschwörungen. Als klar wird, dass das Leben des Königs auf dem Spiel steht, muss Dadalore über ihren Schatten springen und über sich hinauswachsen. Doch das ist leichter gesagt, als getan …

Meinung: 
Das Buch ist High Fantasy. Wenn man nicht gut mit High Fantasy klarkommt, würde ich von diesem Buch abraten. 
Ich mag Fantasy und ich mag High Fantasy, mein Problem mit dem Buch waren eher die Charaktere, bzw. die Protagonistin und die Tatsache, dass die Handlung sich "langezogen" anfühlt. 
Zuerst die Charaktere. Starke, Selbstbewusste Charaktere, die die Handlung voranbringen, mag ich. Aber schwache Charaktere, die sich während der Handlung entwickeln, die mag ich noch lieber!
Leider war das bei der Protagonistin nicht der Fall. Sie fängt schwach an, manöviert sich von einer Situation in die nächste und kommt noch verplanter und ratloser aus diesen Situationen heraus. Erst gegen Ende hin, als es viel zu spät ist und der Leser bereits mit ihr "abgeschlossen hat", beweist sie Charakterstärke.
Mir wäre es lieber gewesen, wenn man weniger Nebencharaktere eingeführt hätte und sich auf die wichtigen Charaktere konzentriert hätte. Es gibt so viele Namen, von denen man nicht weiß, ob man sie sich nun merken soll oder nicht. Dabei sind es keine allerweltsnamen, sondern solche wie Tafariward-Woru-die-Eile. Hinten im Buch findet man zwar eine Personenliste, aber dennoch nervt das ständige hin- und herblättern.
Die Welt, die der Autor erschafft, ist sehr anders. Einer solchen Fantasy-Welt bin ich nicht oft begegnet. Sehr originell und detailreich zeigt der Autor dem Leser diese fantastische Welt. 
Das macht er leider viel zu ausgiebig und zu lange. Auch die ziemlich langen Dialoge, die immer wieder ausschweifen, hätte man kürzen können, damit die Handlung gestraffter wirkt und sich nicht so langatmig anfühlt.
Am Ende nimmt die Geschichte nochmal Fahrt auf, doch auch hier wird es mir dann zu viel. Zu viele Erklärungen und Auflösungen, zu viele Informationen, die den Leser erschlagen.

Fazit: 
Eigentlich hat die Story alles, was ein gutes Buch ausmacht. Eine tolle, durchüberlegte Welt; eine Protagonistin, die Potential hat; interessante Nebencharaktere und eine spannende Idee. Nur ist die Umsetzung leider nicht ganz gelungen und daher gebe ich dem Buch ♥♥ Herzchen.

Autor: 
"Das ist aber eigentlich nichts für Jungen deines Alters", sagte mein Buchhändler - und schon war mein Interesse geweckt. Wenig später bereiste ich mit Bilbo den Dunkelwald und mit Frodo die Totensümpfe.
Viele, viele tausend Seiten Fantasy, Krimis und Thriller danach begann ich zu schreiben. Und zu schreiben. Und zu schreiben.
Heute lade ich dich ein: Durchstreife mit Brindijin den Dschungel, verstecke dich mit Quin im Kloster und erforsche mit Dadalore die Gewölbe unter Kamboburg!(Quelle)

Ich danke dem Autor, Markus Tillmanns, dem Verlag und Lovelybooks, für die spannende Leserunde!

Titel: Der Nachtelf
Autor: Markus Tillmanns
Genre: High Fantasy
Verlag: Koios Verlag in Praesens
ISBN-10: 3902837195
ISBN-13: 978-3902837196
Taschenbuch: 421 Seiten
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[Montagsfrage] Warum schreibst du Rezensionen?


Die Montagsfrage, die Libromanie uns heute stellt, lautet: 

Warum schreibst du Rezensionen? 


Ganz einfach, weil ich mir sonst nicht gut merken kann, was mich an einem Buch 
gestört hat oder was mir gefallen hat. 
Außerdem ist es auch schonmal vorgekommen, dass ich Fortsetzungen durcheinander gelesen habe
da ich einfach total verpeilt bin
So kann ich mir einen besseren Überblick über all meine gelesenen Bücher verschaffen.

Carly 

Sonntag, 23. März 2014

[Buchrezension] Die Verratenen von Ursula Poznanski

 

Klappentext:
Sie ist beliebt, privilegiert und talentiert. Sie ist Teil eines Systems, das sie schützt und versorgt. Und sie hat eine glänzende Zukunft vor sich Rias Leben könnte nicht besser sein. Doch dann wendet sich das Blatt: Mit einem Mal sieht sich Ria einer ihr feindlich gesinnten Welt gegenüber und muss ums Überleben kämpfen. Es beginnt ein Versteckspiel und eine atemlose Flucht durch eine karge, verwaiste Landschaft. Verzweifelt sucht Ria nach einer Erklärung, warum ihre Existenz plötzlich in Trümmern liegt. Doch sie kann niemandem mehr vertrauen, sie ist ganz auf sich allein gestellt. Die Verratenen ist der erste Band einer Trilogie.

Erster Satz:
Ich weiß, dass etwas Furchtbares passiert sein muss, als Tomma den Raum betritt.

Eye-Candy: 
Ich finde das Cover gutgewählt und interessant gestaltet. Da in dieser Dystopie die Natur eine wichtige Rolle spielt (jedoch nicht im Vordergrund steht), kann man eine Pflanze bzw. das Blatt einer Pflanze, als Motiv nehmen. Der Buchrrücken gefällt mir ganz besonders gut. Die vielen kleinen Waben sehen toll aus.

Inhalt: 
Eine typische Dystopie, mit Sphären, einer zerstörten Umwelt und Menschen, die in den Sphären leben und Menschen, die in der Außenwelt leben. Beide Gruppen können sich nicht leiden uns stehen mehr oder weniger in Krieg miteinander. 
Um zukünftige Führungspersonen für die Sphären zu finden, werden die Jugendlichen bis zu ihrem 18 / 19 Lebensjahr in der Akademie unterrichtet. Dabei kann man sich auf bestimmte Themen spezialisieren. Je nach dem, wie gut man ist, bekommt man eine Nummer zugeteilt. Die Nummern, die unter 70 liegen, haben eine sehr gute Chance auf eine tolle Karriere im Sphärensystem. Diejenigen, die im Hunderterberreich liegen, arbeiten in schlechteren Sphären und haben so gut wie keine Aufstiegschancen.
Ria, die Nummer 7 der Akademie, ist sich sicher, dass sie eine Führungsposition ergattern wird. Sie ist sich sicher, dass ihr Freund, die Nummer 1, Präsident wird. Sie glaubt an das System und ist mit ihrem Leben zufrieden, bis sie eines Tages zwei ihrer Mentoren dabei belauscht, wie sie über Verräter reden. Anscheinend wollen diese Verräter eine Verschwörung planen und das Sphärensystem stürzen. Ria ist schockiert, noch schokiert ist sie, als unter den genannten Namen ihrer dabei ist …

Meine Meinung:
Erebos und Saeculum von Ursula Poznanski habe ich verschlungen. Vorallem Erebos hatte eine solche Sogwirkung auf mich, dass ich das Buch an einem Tag ausgelesen hatte.  
Obwohl ich mit der Schreibweise der Autorin vertraut bin, hatte ich Bedenken bezüglich Die Verratenen. Bisher hatte Ursula Poznanski nur Thriller geschrieben. Wie würde sie sich mit einer Dystopie schlagen?
Ziemlich gut, lautet die Antwort. 

Das Buch wird aus der Ich-Perspektive und im Präsens von der Protagonistin Ria erzählt. 
Nach dem typischen Verlorensein-Gefühl, die Dystopie-Anfänge immer haben, findet man sehr schnell in die Handlung hinein. Schnell steigt die Spannung an, sodass relativ früh klar wird, in welche Richtung sich das Ganze logisch entwickeln muss. Hier hatte ich ein kleines Deja-vù, da mich einiges an Gebannt und Breathe erinnert hat. Es hat sich angefühlt wie nach Schema. Zum Glück hielt das nicht lange an. 

Ria ist eine tolle Protagonistin, dennoch hat es ein Weilchen gedauert, bis ich mich mit ihr identifizieren konnte. Sie ist sehr analytisch, was mir tatsächlich gefallen hat. Dadurch wirkt sie nicht wie eine typische Protagonistin. Sie ist abgeklärt, selbstbewusst und misstrauisch. Anstatt herumzuheulen, reißt sie sich zusammen und bringt die Handlung weiter. Warum hat es dennoch so lange gedauert, bis ich eine Verbindung zu ihr aufbauen konnte? 
Ihr fehlte eine sehr lange Zeit das gewisse Etwas, das einen Charakter zu etwas Besonderem macht. Ihr hat das Menschliche gefehlt. Später wurde es auch hier besser. 

Neben Ria gibt es noch eine Menge andere Charaktere. Mit ihr flüchten noch weitere potentielle "Verräter". Diese Charaktere sind wieder nach Schema F gestaltet. Der Kluge, der Künstler, die Naturverbundene, der Nette von Nebenan und der Techniker. Hier ist von Anfang an klar, mit wem der Leser sympathisieren soll und mit wem nicht. Tiefe hat leider allen gefehlt.
Ein interessanter Nebencharakter ist Sandor, zu dem ich gar nicht viel sagen mag. Auch hier ist es klar, dass wir ihm erneut im zweiten Band begegnen werden.

Das Buch ist so verdammt spannend! Das liegt zum einen daran, dass dystopische Elemente mit Thrillerelementen verbunden werden. Für mich war das neu, denn bisher habe ich nur Fantasy-Sci-Fi-Dystopien gelesen.

Ursula Poznanski macht es einem nicht einfach. sie sträut viele geschickte Hinweise, lockt den Leser in die falsche Richtung und hält ihn immer bei Laune.

Wenn ihr den Schreibstil von Ursula Poznanski kennt, dann wisst ihr, dass sie ohne viele Schnörkel schreibt. Sie konzentriert sich auf klare kurze Sätze, so wird der Lesefluss geschmeidig gehalten und das Buch ist im Nu ausgelesen.

Keine Sorge, das Ende ist weder abgeschlossen, noch ein Cliffhanger. Auch ohne einen zweiten Band parrat zu haben, kann man getrost das Buch lesen.

In der Kürze liegt die Würze: 
Interessanter YA Dystopie mit Thrillerelementen. Sehr spannend geschrieben, leider trifft man auf einige typisch-dystopische Plotthandlung auf. Dadurch fehlt dem Buch das Eigene, wodurch es aus der Masse der Dystopien herausstechen würde. Die Handlung spielt in Deutschland.

Bewertung:  
Es gefällt mir, dass immer mehr deutschsprachige Autoren den Mut haben, ihre Bücher in Deutschland spielen zu lassen. Ursula Poznanski zeigt, dass es nicht langweilig sein muss, wenn man das Handwerk beherrscht. Hut ab hierfür. 
Das Buch hat mir wirklich viel Spaß gemacht, aber mir fehlt das Individuelle. Den zweiten Band habe ich auch schon hier liegen und bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt. Der Auftakt der Trilogie bekommt von mir  ♥ ♥ ♥ ♥ Herzchen.

Autorin:
Ursula Poznanski, geboren in Wien, studierte sich einmal quer durch das Angebot der dortigen Universität, bevor sie nach zehn Jahren die Hoffnung auf einen Abschluss begrub und sich als Medizinjournalistin dem Ernst des Lebens stellte. Nach der Geburt ihres Sohnes begann sie Kinderbücher zu schreiben. Ihr Jugendbuchdebüt Erebos erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis) und machte die Autorin international bekannt. Inzwischen ist sie eine der erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen Deutschlands und schreibt zudem Thriller-Bestseller im Erwachsenenbuch. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien. (Quelle)

© Doris Bretterbauer

Titel: Die Verratenen
Autorin: Ursula Poznanski
Genre: YA Dystopie, Thriller
Verlag: Loewe
ISBN: 978-3-7855-7546-8
Hardcover: mit Schutzumschlag und Leseband, 464 Seiten
Trilogie: 

  1. Die Verratenen
  2. Die Verschworenen
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Samstag, 22. März 2014

[Blog-Aktion] Buchblogger-Wichteln - Päckchen auspacken!



Hallo ihr Lieben! 

Heute ist der 22.03 und das bedeutet, dass alle, die bei der Blogger-Wichtelaktion mitgemacht haben, 
heute ihre Wichtelpakete auspacken dürfen. 

Darauf freue ich mich schon seit einer Woche, 
denn seit dem ist mein Wichtelpaket bei mir angekommen und ruft schon nach mir!


 


Ich war so eifrig beim Auspacken, dass die Verpackung vollkommen zerstört worden ist. 
Aber der Inhal zählt und der ist natürlich noch intakt. 

Und das sind meine wahnsinnig tollen Geschenke:


 

Wahnsinn oder? Ich habe mich so unglaublich darüber gefreut! 
Vorallem weil Days of Blood and Starlight schon viel zu lange auf meiner Wunschliste steht.

 

Ein Eulennotizheft! (Ich sammle leidenschaftlich gerne Notizheftchen) 
Und Grüner Tee und Lipgloss und ein Stift! 

Alles sehr toll

 

Wie geil ist bitte das Lesezeichen? 
Ultra-mega-geil würde ich sagen

 

Und natürlich das Buch. Ich kann gar nicht mehr die Finger davon lassen und habe mich schon dabei erwischt, wie ich angefangen habe zu lesen.

Ich freue mich wirklich sehr über die Geschenke meiner "Wichtelmama" ;-) 
Vielen, vielen herzlichen Dank liebe Sonja


Freitag, 21. März 2014

[Buchrezension] Clockwork Princess von Cassandra Clare



 
Klappentext:
Tessa Gray sollte glücklich sein - sind das nicht alle Bräute? Doch während sie noch mitten in den Hochzeitsvorbereitungen mit dem Schattenjäger Jem steckt, zieht sich die Schlinge um die Bewohner des Londoner Instituts immer weiter zu. Denn Mortmain hat eine riesige Armee zusammengestellt, um die Nephilim endgültig zu vernichten. Nur ein letztes Detail fehlt Mortmain zur Ausführung seines Plans: Tessa. Sie ist der Schlüssel zu seinem Erfolg.
Jem und Will, die beide Anspruch auf Tessas Herz erheben, würden alles für sie geben. Die Zeit tickt, sie alle müssen eine Wahl treffen.

Die ersten Zeilen:
"Ich hab Angst." Das kleine Mädchen saß auf dem Bett. "Großvater, kannst du bei mir bleiben?"

Eye-Candy: 
Zu den hässlichen neuen Covern muss ich wohl nichts sagen, oder?

Inhalt: 
Besser als der Klappentext kann ich es nicht erklären.

Meine Meinung:
Liebe Cassandra Clare,
wie konntest du mir das antun?
Ich habe deine Bücher schon immer geliebt. Ich habe City of Bones, City of Ashes und City of Glass verschlungen, geliebt und verehrt. Dann habe ich City of Fallen Angels gelesen und machen wir uns nichts vor, es hatte nur eine winzige Prise deiner Genialität. Als ich Clockwork Angel gelesen habe, hast du mich wieder für dich gewinnen können. Mit Clockwork Prince hattest du meine kleine Seele in deinen Händen (und du hast diese Seele zertrümmert - auf eine gute Art und Weise). Nach City of Lost Souls war ich verwirrt und nicht gerade amused, aber dennoch wollte ich wissen wie es mit den Schattenjägern weitergeht. 

Vor Clockworkt Princess habe ich mich gedrückt. Ich habe nach Ausflüchten und Entschuldigungen gesucht, warum ich das Buch nicht lesen konnte. Ich habe mir, dir und all den fiktiven Charakteren, die ich so sehr liebe, etwas vorgemacht. 

Und ich weiß auch warum. Denn du, liebe Cassandra Clare, du spielst mit deinen Lesern! 
Ja, ein Ausrufezeichen. Du hast unser Vertrauen und dann tust du SO ETWAS. 
Mag sein, dass ich etwas irrational bin und vielleicht reagiere ich über. Wohlwissend, dass du diese Zeilen nie lesen wirst, werde ich sie dennoch aufschreiben, denn ich muss diese Gefühle, die in mir toben, irgendwie loswerden. 

Nach dem miesen Cliffhanger von Clockwork Prince hatte ich Bedenken, was Clockwork Princess angeht. Ich habe das Ende dieser Reihe gefeiert und gefürchtet und bis zu diesem Augenblick weiß ich nicht, ob die Freude oder die Wut in mir die Oberhand gewinnt. 

Spritzig, witzige Dialoge sind deine Spezialität. Nichts anderes habe ich erwartet. Und auch in diesem Buch hast du gezeigt, dass du schreiben kannst. Du hast bewiesen, dass du den Leser in eine andere Welt hineinkatapultieren kannst. Deine Beschreibungen sind wie immer so verdammt atmosphärisch, dass ich das Gefühl hatte, dass ich tatsächlich dort bin. Dennoch: mussten einige Beschreibungen sich über mehrere Seiten hinweg ausstrecken? 

Und was bitte waren diese ganzen Briefsequenzen? So etwas hast du noch nie getan. Warum mussten einige Briefe nichtssagend sein und den Lesefluss bremsen? Warum konnte man sie nicht einfach weglassen? (Außer die wirklich wichtigen, wie die Widmung von Will, du weißt schon was ich meine.) 

Kommen wir zu den Charakteren. In diesem Buch überschwemmen deine Charaktere die Handlung. Ich liebe sie alle (mehr oder weniger), doch mussten es wirklich ein Batzen an Nebencharakteren sein, die sich alle in den Vordergrund drängeln und vom wirklich wichtigen Geschehen ablenken? 
Musste wirklich jeder Nebencharakter einen Love Interesst haben? Denn den Love Interessts wurde nicht annährend genug Aufmerksamkeit geschenkt. Wie denn auch? Das Buch müsste sonst 1.000 Seiten haben.

Will, Jem & Tessa. Mein Lieblingshassthema. 
Was. Hast. Du. Dir. Dabei. Gedacht. ? 
Zuerst will Tessa was von Will, in den sie seit der ersten Sekunden verknallt ist. Dann will er sie nicht und sie denkt "Hey, warum nehme ich nicht den todkranken Jem, der auch noch der seelische Bruder meines Verflossenen ist?" Gesagt, getan, verlobt. Dann *Überraschung* Will will wieder Tessa und BÄM Tessa will Will, aber irgendwie will sie auch Jem. Und was will der arme Will?
(Die ganzen Wills sind Absicht by the way)
Spoiler [Dann stirbt Jem, Will ist am Boden zerstört und rettet Tessa, sie ist am Boden zerstört. Und dann schlafen sie miteinander. Und mein Hirn explodiert. Im prüden viktorianischen London schlafen sie miteinander, nach Jems Tod, bevor dieser noch nicht einmal kalt ist. Klar, hauptsache davor flennen sie etwas. WTF WTF WTF ] 
Aber das ist noch nicht alles. Oh nein, denn der Spaß hat erst angefangen. Spoiler [Denn am Ende, nachdem Will tot ist und 100 Jahre vergangen sind und Jem kein stiller Bruder mehr ist, kommen Tessa und Jem wieder zusammen. Mein Hirn eyplodiert aufs Neue. Win-Win-Situation oder was?] 
Erneut stellt sich mir die Frage, was du dir dabei gedacht hast, liebe Cassandra Clare. 

Tessa, du doofe Kuh.
Jem, du liebenswerter und zu guter Idiot. 
Und Will, du weißt, dass mein Herz auf ewig dein ist.
Magnus, du bist mein Held.

Ich möchte ehrlich zu dir sein. Du hast mich enttäuscht, du hast mich glücklich gemacht, dann hast du mich wieder enttäuscht. Das Buch hat viel zu viele Längen, die ersten 300 Seiten sind nur Emo-Geschwafel von Will / Jem / Tessa. Dann kommt etwas Action auf, dann kommt Kitsch auf und dann wird es endlich mal wieder richtig gut und dann dieses hässliche pseudo Happy End.
Deine, dich immernoch auf eine verdrehte Weise verehrende, 
Carly

In der Kürze liegt die Würze: 
Mind Fuck, herzlich willkommen. Das meine ich nicht positiv. Oder etwa doch? 
Ich bin so durcheinander.


Bewertung:  
Für die Bücher von Cassandra Clare gelten andere Bewertungsmaßstäbe. Sie ist keine noch-hinter-den-Ohren-grüne Autorin. Sie weiß was sie tut. Sie weiß, dass man Geschwafel Lesern nicht antut (und seien sie noch so schön verpackt). Sie weiß, dass ein Ende gerechtfertig sein muss und kein Friede-Freude-Eierkuchen-alle-sind-Happy-und-Win-Win-Situation-Ende sein darf. Das weiß sie. 
Warum also, tut sie es dennoch? Keine Ahnung, vielleicht muss man sich als international anerkannter Autor nicht mehr vor dem Lektor oder vor den Fans rechtfertigen. Vielleicht darf man, wenn man Erfolg hatte, alles tun und lassen, was man will. 
Wie also soll ich ein Buch bewerten, dass mich dermaßen genervt und überzeugt hat? Es war frustrierend, zum Heulen und zum Lachen und irgendwie war es auch toll. Es bricht mir das Herz, aber ich kann dem Buch einfach keine fünf Herzchen geben. Daher nur ♥♥♥♥ Herzchen.

Fun Fact, für alle, die bereits das Buch gelesen haben und sich an einer ganz besonderen Stelle gewundert haben: Cassandra Clare und Holly Black nehmen auf die besondere Szene zwischen Will und Tessa Stellung. Für mich war es sehr interessant es zu lesen und die Gedanken der Autorin zu verstehen. Dennoch heiße ich ihre Rechtfertigung (denn das ist es für mich) nicht gut. Vorallem der letzte Satz in dem sie sich freispricht. Sinngemäß übersetzt lautet er ungefähr so: Gott beurteilt Liebe nicht und ich auch nicht. Wenn ihr die Liebe verurteilen wollt, dann ist das eure Sache. 
Ich denke nicht, dass man Gott in diese ganze Angelegenheit hineinziehen sollte. Für mich ist die Institution Religion alleinstehend und sollte nicht als Rechtfertigung genutzt werden. 
Hach. Nein, ich könnte mich noch zehn Jahre über das Ganze aufregen, aber ich tue es nicht. 
Ich lasse euch mal den Link da, falls ihr es euch mal durchlesen wollt.

Autorin: 
Cassandra Clare wurde in Teheran geboren und verbrachte die ersten zehn Jahre ihres Lebens in Frankreich, England und der Schweiz. Ihre Reihe Chroniken der Unterwelt sowie die zweite Reihe Chroniken der Schattenjäger wurden auf Anhieb zu internationalen Erfolgen, ihre Bücher stehen weltweit auf den Bestsellerlisten. Cassandra Clare lebt mit ihrem Mann, ihren Katzen und einer Unmenge an Büchern in einem alten viktorianischen Haus in Massachusetts. (Quelle)

Kelly Campbell © S&SInc
Titel: Clockwork Princess
Originaltitel: Clockwork Princess
Autorin: Cassandra Clare
Genre: YA Fantasy, Steampunk
Verlag: Arena
ISBN: 978-3401064765
Hardcover: 616 Seiten mit Schutzumschlag

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