Mittwoch, 5. März 2014

[CoverTalk] Das berühmt-berüchtigte Mädchengesicht

Das berühmt-berüchtigte Mädchengesicht 
oder 
warum wir es lieben/hassen


Ich mag keine Bücher mit Mädchengesichtern. Punkt. 
Ja, ich bin ein Mädchen und ja, demnach habe ich wohl ein Mädchengesicht und nein, ich hasse es die meiste Zeit über nicht, aber auf meinen Büchern möchte ich keine Mädchengesichter haben. 

Nicht, weil sie nicht hübsch sind. Denn die meisten Cover-Models sind sehr hübsch. 
Gut, warum mag ich sie trotzdem nicht? 

1. Sie stellen immer die Protagonistin da (oder versuchen es) und diese Vorgabe nervt 
2. Ein Gesicht, egal wie ausdrucksstark es ist, verrät mir nichts über die Handlung der Geschichte 
3. Es stinklangweilig, wenn alle Bücher sich ähnlich sehen, da auf (fast) jedem ein schönes Gesicht abgebildet ist.

 Und hier ein paar Beispiele, um meine Abneignung zu verbildlichen


Nichts gegen die Mädchen und ihre Gesichter.
Aber was bitte soll mich hierbei anregen, um mir diese Bücher zu kaufen? Wo liegt hier der Anreiz

Ich will nicht leugnen, dass manche Verleger es auch richtig machen können und wie heißt es so schön? Die Ausnahme bestätigt die Regel:


Dieses Cover ist jetzt nicht das Nonplusultra, das will ich auch gar nicht behaupten. 
Dennoch ist es interessanter, als andere "typische" Mädchengesicht-Cover. 
Titel und Cover harmonieren hier perfekt. Nein, nicht nur die Farben, sondern auch die Bedeutung die hinter beidem steckt. "Possession" bedeutet so viel wie "Bessenheit", das Spiegelbild des Mädchens ist quasi ein anderes "Gesicht", dunkler und mysteriöser...
Das regt die Fantasie an & macht neugierig. 
Interessiert an dem Buch? Lest hier um was es geht.


Auch hier empfinde ich das Mädchengesicht nicht als störend.
Das Thema Zwillinge wird gekonnt aufgegriffen und interessant dagestellt. 
Da eines der Zwillingsmädchen verschwunden ist und aus dem Off die Geschichte erzählt, finde ich es klasse, dass das Mädchen in zwei Hälften "geteilt" ist. Aber das ist nicht alles, die Hälften werden nicht nur versetzt, sondern auch anderen Polen zugeordnet.
(Süd und Nord, bzw. oben und unten) 
Da das Buch sehr spannend ist und ich die Erzählweise von Sara Shepard liebe, solltet ihr euch hier über das Buch erkundigen, wenn ihr es noch nicht kennt. 

Wie gefällt euch dieser Post? Bin ich die einzige, die sich über solche Kleinigkeiten Dinge aufregt? 
 Mögt ihr Mädchengesicht-Cover? 

Ich bin auf eure Meinungen gespannt :)

Carly

15 Liebe Worte:

  1. Hihi, ich kann das total verstehen! Ich habe mich gestern erst in meinem Post über meine Must-Haves im März über die männliche Variante dieser Art der Covergestaltung aufgeregt! :D Bin nämlich immer total angefressen, wenn auf den Urban-Fantasy Büchern das immer gleiche Modemodel Typ Boyband auf dem Cover auftaucht und soooooo dermaßen üüüüüberhaupt gar nichts mit den Figuren zu tun, die in den Büchern beschrieben werden!! :D Was soll das??? Ich möchte eine Petition gegen halbnackte Softie-Typen auf Vampirbüchern einlegen. Das hilft auch der schönste Waschbrettbauch nix, die Cover sind einfach mies!
    Und so ähnlich geht es Dir wohl mit den Mädchengesichtern? Kann ich total verstehen. Was sollen diese immergleichen, austauschbaren Leute auf den Covern? Da wird nach Schema-X designt, absolut ideenlos und langweilig, bei manchen Büchern Ist das Cover dann genau wie Inhalt, total nichtssagend. Dabei sticht ein schön gestaltetes Cover doch aus der Masse heraus und zieht viel ehr meine Blicke auf sich, als das hunderste Buch nach dem gleichen Baukastenprinzip. Da wird auf Masse gesetzt und nicht auf Klasse :(

    Ui, wie Du siehst, mich regt das Thema auch total auf! Hab dich jetzt lange genug zugetextet, geh mich erstmal abreagieren! :D

    LG, WortGestalt

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    1. Ich finde es toll, dass dich das Thema aufregt :D Zusammen sind wir weniger allein *hihi*

      Um fair zu sein, es regt mich auch auf, dass männliche Gesichter abgebildet werden. Nur ist es mit den Mädchen noch schlimmer...
      Ich verstehe einfach nicht, was das soll. Warum kann man da nicht kreativer sein? WARUM?
      Boyband-Typen sind ja auch pfui, die 90er sind vorbei, Leute. Wacht auf und überlgt euch Neues -.-*
      Wenn ich sehe, wie manche Cover verhunzt werden, könnte ich schier einen Ausraster kriegen. Immer wieder aufs Neue.

      Liebe Grüße
      Carly

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  2. Hey =)
    Na ja mich stören die Mädchencover jetzt nicht so sehr. Das blöde daran ist nur, dass einem die Protagonistin oder der Protagonist schon vorgelegt wird. Somit wird die Vorstellungskraft schon getrübt. Und manche sehen echt komisch aus =))
    LG Sunny

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    1. Es gibt so viele Möglichkeiten, ich verstehe nicht, warum man sich dann auf so etwas Abgelutschtes einlassen muss.
      Und manche sehen echt komisch aus :D Da muss man eher lachen, als neugierig zu werden.

      Liebe Grüße

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  3. Der Post war ziemlich interessant. Ich mag generell keine Gesichter auf den Covern, da ich dann immer das Gefühl habe, nicht eigens denken zu können und mir die Person vorstellen zu können. Ab und zu gibt es wirklich ein paar ganz gute Cover, aber naja. Liebst, Emme ♥

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    1. Das freut mich sehr, dass dir der Post zugesagt hat :)
      Tod den Gesichtern!, zumindest was Gesichter auf Cover betrifft ;)
      Genau, einige seltene sind schon ziemlich gut. Aber die sind dann wirklich sehr selten...

      Ganz liebe Grüße
      Carly

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  4. Ich rege mich auch immer wieder gerne über unkreative bzw schon oft gesehene Cover auf. Ich stimmt dir da total zu. Immer diese Gesichter ohne großen Ausdruck und richtig aufregen kann ich mich, wenn das Mädchen auf dem Cover braune Haare hat und die Protagonistin blond ist. :D Aber es gibt natürlich auch einige Ausnahmen ... aber auf jeden Fall: schöner Post! Ich find ja eh immer alles rund um Covergestaltungen total interessant.
    Liebe Grüße! :D

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    1. Das freut mich, dass dir der Post gefallen hat :D Ich habe ein Ventil gebraucht, um mich abzureagieren *hihi*
      Wenn die Prota blond ist und das Model auf dem Cover braune Haare hat, dann bekomme ich regelrecht einen Ausraster. So viel kann man doch verlangen oder? :D

      Covergestaltung macht ziemlich viel aus, finde ich. Manche Cover sind schon regelrecht eigene Kunstwerke an sich.

      Ganz liebe Grüße
      Carly :)

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  5. :D Das hast du schöne gesagt!
    Zu den Büchern von Kelly Armstrong - die gefallen mir im Taschenbuch besser, zwar auch nicht der Überflieger, aber die Hardcover-Ausgaben sagen mir absolut nicht zu.
    Das Cover zu "Possessinos" ist allerdings gelungen!
    Aber ich bin eh mehr der Landschaftstyp, knall ein super schönes Landschaftsbild auf das Cover und ich bin Feuer und Flamme! :D

    Liebe Grüße
    Katja

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    1. Boah was macht der Schreibfehler da.... Ich meinte natürlich *schön*. :D

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    2. Den Schreibfehler habe ich total überlesen! :D

      Wegen dem komischen Cover der Kelly Armstrong Bücher habe ich auch so ewig gewartet, sie mir zu kaufen. Doof, ich weiß, aber die Bücher haben mich dadurch nie angemacht. Als ich dann wusste, dass die Handlung an sich interessant ist, habe ich zugeschlagen.
      "Possessions" finde ich klasse gemacht! Aber leider sind die Bewertungen zum Buch nicht so gut :-/
      Landschaftsbilder, echt? Das ist ja mal interessant! Bisher habe ich gar nicht an Landschaftsbilder gedacht. Ich werde die Augen offen halten für solche Cover :)

      Ganz liebe Grüße Carly

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  6. Ursprünglich hätten Mädchengesichter durchaus mal ein kreatives Motiv sein können, aber jetzt befindet sich auf jedem zweiten Buch eins und es ist nur noch langweilig. Ich meine, wenn ich mir Mädchengesichter anschauen will, dann kauf ich mir eine Zeitschrift oder google einfach Mädchen.
    Ein Cover sollte meine Meinung nach zum Buch passen und schön an zu sehen sein, aber was bitte verrät ein Mädchengesichter über ein Buch? Genau, da kommt ein Mädchen drin vor! Na dann muss ich das Buch wohl unbedingt mal lesen ...
    Natürlich passt es manchmal auch einfach, z.B. bei "Ein Tag, zwei Leben" von Jessica Shirvington, denn es war die beste Art, den Kontrast zwischen den beiden Persönlichkeiten dar zu stellen. Aber oft wird das Aussehen der Protagonistinnen gar nicht getroffen.
    Manchmal stimmt aber die Inszenierung und das Cover KANN ansprechend wirken und zu der Geschichte passen. Aber das das ist bestimmt nicht der Regelfall.

    Sorry, ich hatte lieber einen eigenen Pots schreiben sollen. :-/ ;)

    Liebe Grüße
    Dana <3

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    1. Über den ersten Abschnitt deines Kommentars musste ich lachen :) Du hast recht! Wenn ich mir irgendwelche Mädchengesichter anschauen möchte, dann google ich das. Schließlich sagen die einflallslos hingeklatschten Gesichter nichts über die Geschichte aus.
      Bei "Ein Tag, zwei Leben" finde ich das Cover wieder zum Thema des Buches passend, wie du es auch schon gesagt hast. Hier trift dann wieder "Ausnahmen bestätigen die Regel" zu, denn da hat sich jemand Gedanken gemacht, wie das Ganze wirken könnte und wie man es mit der Handlung in Verbindung setzten könnte.

      Ach was, ich freue mich über alle Kommentare und je länger, desto besser :D

      Ganz liebe Grüße
      Carly

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  7. Amen. Das hier find ich aber ganz nett.
    https://www.goodreads.com/book/show/11043618-what-s-left-of-me?from_search=true
    Ein Gesicht im Gesicht, ich hab ewig gebraucht, bis mir das mal aufgefallen ist^^

    Liebe Grüße,
    Bramble

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    1. Oh ja, das Cover von "What's left of me" finde ich auch sehr gelungen!
      Und auch hier passt es super zur Handlung des Buches, um das bewerkzustelligen braucht man gar nicht so viele Tools. Eigentlich braucht man nur etwas logisches Denken und Kreativität ;)

      Liebste Grüße
      Carly

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